Chris Knight

A Pretty Good Guy

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 24.03.2002
Jahr: 2001

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Redakteur(e):

Epi Schmidt


Chris Knight
A Pretty Good Guy, Dualtone Music Group, 2001
Chris Knight Vocals, Acoustic Guitar
Dan Baird Electric & Acoustic Guitars, Background Vocals
Keith Christopher Bass
Greg Morrow Drums
Tony Harrell B-3 Organ, Accordion
Tamy Rogers Viola, Mandolin, Violin
Rusty Young Lap Steel, Banjo
Bob Pritt Electric Guitar
Ty Tyler High-Strung Guitar, Big Mandolin
Joe Hardy Bass (Lord's Highway)
Produziert von: Dan Baird Länge: 42 Min 58 Sek Medium: CD
1. Becky's Bible7. If I Were You
2. A Pretty Good Guy8. Noth Dakota
3. Oil Patch Town9. Highway Junkie
4. Send A Boat10. Blame Me
5. Hard Candy11. The Lord's Highway
6. Down The River

Der in Kentucky geborene Chris Knight liefert mit "A Pretty Good Guy" sein zweites Album ab. Laut eigener Aussage waren unter seinen zuletzt selbst gekauften CDs Lucinda Williams' "Car Wheels" und John Mellencamps "Mr. Happy Go Lucky" und speziell nach letzterem klingt Chris, teilweise schon frappierend ähnlich, auf dieser Scheibe. Auch die eingesetzte Violine, das Akkordeon und die Lap-Steel (Rusty Young von POCO!) tragen dazu bei.
Vergleiche mit Bruce Springsteen auf "Nebraska" oder, etwas neuer, Neal Casal sind auch noch anführbar.
Thematisch bleibt der aus einem 200 Seelen Ort stammende Chris Knight sich (und eben seiner Umgebung) treu: Hier geht's um einfache Menschen, um ihre Probleme, ihre Sorgen, auch mal um den Spaß am Freitagabend oder um die Fahrt auf dem Highway, Flanellhemden und Pickups und Sixpacks.

Schon der Einstieg: "Empty beer bottles rattle on my pistol on the seat of my chevy pickup truck..." (Becky's Bible), verdeutlicht dieses.
Die Songs wirken allesamt so, als wenn sie nur mit Akustik-Gitarre geschrieben wurden und auch so gedacht waren. Von Dan Baird hervorragend produziert, ordnen sich die Musiker diesen Songs auch durchgehend unter. Keine langen Intros, selten hervorstechende Solos. Immer steht die Stimme und somit der Text, die Geschichte im Vordergrund. Immer von der akustischen Gitarre getragen, eigentlich von seinen Mitmusikern nur ergänzt, die dies aber perfekt machen! Selbst Backgroundgesang ist ganz selten (von Dan Baird) zu hören. Und Chris zieht einen in seinen Bann - man hört ihm zu. Ob um wie bei A Pretty Good Guy abends auf der Veranda zu sitzen oder beim Midtempo-Countryrock von Oil Patch Town (klingt wie Mellencamp) mit zu wippen.
Natürlich sind auch einige "Mellow"-Songs, wie Send A Boat oder If I Were You darunter.
Down The River, man vermutet es schon, ist eine Moritat mit Brüdern, Vergeltung, Mord, etc. Auch hier zieht Chris seine Zuhörer in seine Geschichte rein, lässt sie vor unseren Augen vorüber ziehen.
Der flotteste Song ist der Road Song Highway Junkie, der sich auch im Repertoire von Tom Petty gut machen würde.
Blame Me ist so ne Art Johnny 99 (Bruce Springsteen), jedenfalls von der Story her: Der verzweifelte Mittellose, der den Liquor Store überfällt, verurteilt von einer Gesellschaft, die ihn eigentlich hervor gebracht hat und der sich nun in sein Schicksal ergibt.
Beim letzten Lied, The Lord's Highway, wird's nochmal ein bisschen flotter, was nicht zuletzt an der E-Gitarre von Dan Baird liegt. Das Arbeitspensum von dem in den letzten Jahren ist beeindruckend UND erfreulich, denn glaubt man Chris Knight, hat Dan großen Anteil daran, dass diese Scheibe erschienen ist.
Unter anderem hat er seine Kollegen Keith Christopher (GEORGIA SATELLITES, YAYHOOS) und Joe Hardy (GEORGIA SATELLITES-Produzent) mit ins Team gebracht.
Den größten Anteil aber an dieser CD hat Mr. Knight himself : He is A Pretty Good Guy!

Epi Schmidt, 24.03.2002

 

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