Chris Rea

Road Songs For Lovers

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.10.2017
Jahr: 2017
Stil: Blues, Rock

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Chris Rea Homepage



Redakteur(e):

Michael Masuch


Chris Rea
Road Songs For Lovers, BMG/Warner Music, 2017
Chris ReaVocals, All Guitars
Produziert von: Chris Rea Länge: 57 Min 27 Sek Medium: CD
01. Happy On The Road07. Moving On
02. Nothing Left Behind08. The Road Ahead
03. Road Songs For Lovers09. Last Train
04. Money10. Angel Of Love
05. Two Lost Souls11. Breaking Point
06. Rock My Soul12. Beautiful

"Road Songs For Lovers", das imposante 27. Album in Chris Reas Karriere, stellt zudem das erste neue Album seit 2011 ("Santo Spirito Blues") dar und präsentiert dem erfreuten Rea Anhänger natürlich das, was man an ihm liebt.

Wer vordergründige auf Charts getrimmte Songs erwartet, ist schon seit Jahren bei ihm verkehrt, vielmehr blättert er sein Innerstes nach aussen, lässt mit Nothing Left Behind und Road Songs For Lovers seine typische Slide-Guitar aufflammen, das Akkordeon und die honigsüße Orgel schwelgen im Midtempo dazu und schon haben dich die herzerwärmenden Songs mit dem typischen Rea'schen Timing und Tiefgang gepackt.

Rea lässt das Album geschmeidig mit dem Stainsby Girls angehauchten Happy On the Road starten. Es grooved ziemlich relaxed, während ein folkiges Akkordeon den angerockt gestrickten Song untermalt. Mit dem ähnlich gelagerten The Road Ahead präsentiert der in sich ruhende Rea prima Songs, mit denen er das Publikum während anstehender Konzerte sofort in der Tasche haben sollte.

Chris Rea schafft es, auf seinem neuen Album, den Songs, die erst unscheinbar wirken, enorme Tiefe und Potential zu verleihen, wenn er anfangs zum sechseinhalb Minuten langen träge wirkenden Last Train einlädt, das Saloon Piano dazu ins Rennen schickt, die Slide Gitarre dazu auspackt um das Ganze zu einem imposanten musikalischen Gebräu auftürmt. Das hat schon was und geht durchaus als eine livetaugliche Steilvorlage ins Rennen.

"Road Songs For Lovers" bezirzt ein weiteres Mal mit grossartigem Songmaterial, das sich erst nach und nach vor dem Hörer entfaltet und tief bewegen kann, wie beispielsweise das lässige, mit Jazzbesen sachte angeschobene Rock My Soul. Mit dem funky angehauchten Movin On fegt dann ein wenig mehr Wind in die Segel und schließlich macht sich Chris, den Mantelkragen hochgestellt, auf den nächtlichen Heimweg, und croont uns mit dem angejazzten Beautiful einen letzten musikalischen Begleiter ins Gehör.

Chapeau, Mister Rea!

Michael Masuch, 22.09.2017

 

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