Chris Spedding Pearls, Repertoire Records, 2011 |
Chris Spedding | Guitars, Bass, Vocals | |||
Herbie Flowers | Tuba, Acoustic String Bass | |||
Jim Mortimore | Acoustic Slap Bass | |||
Andy Newmark | Drums | |||
Malcolm Mortimore | Drums on Track 05 | |||
Charlotte Glasson | Baritone Saxophone, Tenor Saxophone, Bass Clarinet | |||
Sarah Brown | Backing Vocals | |||
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01. Not Love | 08. Temple Heath | |||
02. Rhumba | 09. Drippin's | |||
03. Louisiana Blues | 10. Don't That Pretty | |||
04. Pearls | 11. Abuse | |||
05. Cherry | 12. Pearls (Reprise) | |||
06. Air Guitar Woogie | 13. Flat Top Floogie | |||
07. The Train And The River | ||||
Wenn das mal keine gute Nachricht ist. Der, inzwischen stramm auf die siebzig Lenze zuschreitende und seit mehr als vierzig Jahrzehnten aktive, britische Gitarrenvirtuose Chris Spedding veröffentlichte im Herbst 2011 ein neues Album. Sein kurzer und prägnanter Titel lautet “Pearls“.
Die Tracklist der Scheibe ist ein Gemisch aus eigenen Nummern und Coverversionen (zum Beispiel Cherry von Gerry Mulligan und The Train And The River von Jimmy Giuffre), die zwischen R & B, Blues, Blues Rock, Modern Jazz, Pop und Boogie angesiedelt sind.
Die Aufnahmen profitieren zuallererst von der riesigen Erfahrung des Gitarrengroßmeisters. Dieser bleibt während der ganzen Chose profimäßig, obercool, abgeklärt und zieht höchstens bei Not Love, Air Guitar Woogie, Drippin’s und Abuse ein klein wenig ungezähmtere Saiten auf. Doch auch seine Mitmusiker/innen wissen, wie der Hase im Studio läuft und lassen sich nicht im Geringsten aus der Ruhe bringen, sondern liefern erstklassige Arbeit ab. Hier seien stellvertretend Schlagzeuger Andy Newmark (unter anderem ex-SLY & THE FAMILIY STONE) und Bassist Herbie Flowers (George Harrison, David Bowie, Elton John, T-REX und andere) genannt.
Mit “Pearls“ verschaffen Chris Spedding und sein Anhang jedem Zuhörer eine gute dreiviertel Stunde gitarrenlastige und hochkarätige Entspannung.