Christine Plays Viola Innocent Awareness, af music, 2011 |
Massimo Ciampani | Vocals | |||
Fabrizio Gianpietro | Guitar, Sybthesizer & Programming | |||
Desio Presutti | Bass | |||
Daniele Palombizio | Drums & Percussion | |||
Gast: | ||||
Dr. Greenthumb | Programming (Tracks 6 & 7) | |||
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01. Albatross | 07. Admire A New Demise | |||
02. Swallowed Cold Insanity | 08. Permutations | |||
03. Witch Of Silence | 09. The Parchment Sand | |||
04. Four Steps In Your Hole | 10. Failed To Connect To Heart (Endline) | |||
05. Innocent Awareness | 11. I Was Wrong | |||
06. Regressive Self Abnegation | ||||
Der erste Longplayer des Quartetts aus dem italienischen Pratola Peligna ist was für die schattigeren Momente des Tages. Die Mischung aus Gothic Rock, Darkwave und Post-Punk, die CHRISTINE PLAYS VIOLA offerieren, klingt leicht melancholisch, dunkel und ist von zartbitterer Note. Man trifft dabei besonders gut die atmosphärischen Momente (Albatross, Swallowed Cold Insanity) und überzeugt mit einem kompakten, durchaus treibenden Sound, der die Balance zwischen elektronischen Gimmicks und rockigen Gitarren behält.
Dabei wissen nicht nur Sounds und Atmosphäre, sondern auch die Songs zu überzeugen (Admire A New Demise, The Parchment Sand) und Massimo Ciampani erinnert immer mal wieder an Robert Smith von THE CURE. Zwar wirkt noch nicht alles ganz ausgereift und textlich verfängt man sich noch in dem einen oder anderen Fallstrick (vielleicht wären ein paar Songs auf Italienisch ja auch ganz reizvoll), aber insgesamt geht “Innocent Awareness“ für ein Debüt schon richtig in Ordnung.
Italien hat also nicht nur Sonne, Strand und Meer zu bieten, sondern auch Bands wie CHRISTINE PLAYS VIOLA, die für alle Fans von Acts wie FIELDS OF THE NEPHILIM, JOY DIVISION, THE CURE oder ZERAPHINE mehr als nur ein Ohr wert sind. Denn “Innocent Awareness“ ist ein mehr als solider Erstling voller Atmosphäre und griffigem, gitarrebetontem Gothic Rock.