Chthonic

Bú-Tik

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 29.05.2013
Jahr: 2013
Stil: Melodic Death Metal

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Chthonic Homepage



Redakteur(e):

Michael Koenig


Chthonic
Bú-Tik, Spinefarm Records/Soulfood, 2013
Freddy LimVocals, Erhu
Doris YehBass, Backing Vocals
Jesse LiuGuitar, Backing Vocals
Dani WangDrums
CJ KaoKeyboards
Produziert von: Rickard Bengtson Länge: 40 Min 46 Sek Medium: CD
01. Arising Armament (Intro)06. Between Silence And Death
02. Supreme Pain For The Tyrant07. Resurrection Pyre
03. Sail Into The Sunset's Fire08. Set Fire To The Island
04. Next Republic09. Defenders Of Bú-Tik Palace
05. Rage Of My Sword10. Undying Rearmament (Outro)

Ich hatte ja bereits das Vergnügen CHTHONIC im Vorprogramm von ARCH ENEMY bewundern zu können. “Bú-Tik“ ist der Titel des in Bälde erscheinenden nächsten Albums der taiwanesischen Band.

Die Band erblickte 1995 in Taipeh das Licht der Welt und konnte seither durch Auftritte in mehr als dreißig Ländern weltweit auf sich aufmerksam machen. In Taiwan hat sie längst Starstatus erlangt. Die Besonderheit ihrer Musik liegt zweifellos in der Verbindung von symphonischem Black Metal, melodischem Death Metal und Dark Metal mit Bestandteilen sowohl der traditionellen Folklore, aber ebenso von Klassik und Oper ihrer Heimat. Die Nutzung solch exotisch wirkender Instrumente wie der Erhu, einem zweisaitigen chinesischen Streichinstrument, Koto und Zheng, Wölbbrettzithern, dem Shamisen, einem dreisaitigen, gezupften Lauteninstrument, tibetanischen Glocken, der Shakuhachi, einer Bambuslängsflöte und Pgaki, einer Flötenart, untermauert die starke Verbundenheit der Gruppe mit ihrer Herkunft. Die Songs behandeln Themen aus Geschichte und Mythologie Taiwans und Ostasiens. Tradition und Moderne sind hier keine Widersprüche, sondern finden fast schon selbstverständlich zueinander.

Das Material auf “Bú-Tik“ läßt immer wieder Vergleiche mit CRADLE OF FILTH zu. Das heißt jedoch nicht, dass ihm deswegen jedwede Eigenständigkeit fehlt. CHTHONIC lassen es zeitgemäß krachen und bekräftigen gleichzeitig wirkungsvoll ihre Rolle als aufrichtige Botschafter ihrer Heimat. Sie sorgen mit dafür, dass die Vergangenheit im Gedächtnis bleibt.

Michael Koenig, 04.05.2013

 

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