City And Colour

The Love Still Held Me Near

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 31.03.2023
Jahr: 2023
Stil: Alternative Pop / Rock
Spiellänge: 53:00
Produzent: Jacquire King

Links:

City And Colour Homepage

City And Colour @ facebook

City And Colour @ twitter


Plattenfirma: Membrane Records

Promotion: Oktober Promotion


Redakteur(e):

Michael Masuch


s. weitere Künstler zum Review:

Alexisonfire

Dawes

Neil Young

Israel Nash Gripka

Titel
01. Meant To Be
02. Underground
03. Fucket It Up
04. The Love Still Held Me Near
05. A Little Mercy
06. Things We Choose To Care About
 
07. After Disaster
08. Without Warning
09. Hard, Hard Time
10. The Water Is Coming
11. Bow Down To Love
12. Begin Again
Musiker Instrument
Dallas Green Vocals, Acoustic Guitars
John Sponarski Guitars
Leon Power Drums, Percussion
Erik Nielsen Bass
Matt Kelly Various Instruments

Mitunter ist es halt so, dass Tragödien im Freundes-und Bekanntenkreis etwas in deinem Inneren auslösen, Knoten in der Seele öffnen und zu Songtexten verarbeitet werden(müssen)!

So geschehen bei Dallas Green, alias CiTY AND COLOUR, unter dessen Bandname der mehrfache kanadische Schöngeist und JUNO-Gewinner  seit 2005 sein nunmehr 7. Album  vorlegt und einiges zu verarbeiten hatte,( und im Gegensatz zu seinem musikalischem Alter Ego, der Hardcore-Institution ALEXISONFIRE, deren Album" Otherness" bereits im letzten Jahr nach 13 Jahren Pause erschien), seine melancholische Musikerseite erfolgreich offenbart und auslebt.

Todesfälle sowie Trennungen im Freundes- und Familienkreis sind immer ein Grund, tiefgehende Texte zu verfassen, wie er es zu Ehren seines ertrunkenen Produzenten Karl Bareham bei (The Love Still Held Me Near )Meant To Be aus der Feder griffig , angerockt und melancholisch aus der Feder floss und mit einer stimmlichen Mischung aus Neil Young und Nash Gripka singt.

Das Album co-produzierte Dallas Green mit seinem langjährigen Bandmitglied und Multiinstrumentalisten Matt Kelly  sowie dem 3-fach-Grammy-Gewinner Jacquire King (Nora Jones, Tom Waits, DAWES, KINGS OF LEON), die ihm ein perfekt passenden " Anzug" verpassten und seiner Seele freien Lauf ließen, dem fast schon optimistischen Underground, The Love Still Held Me Near mit fiebrigen Gitarrenakkorden und leichtem Neil Young Touch folgen lässt und das Ganze mit seiner charakteristischen Stimme und wuseliger Orgel  begleitet wird.

Das lässt sich alles gut an. Variiert A  Little Mercy mit dezentem Jazzbesen beginnend und herzhaften Schlagzeug folgend zu einer knarzigen rockigen Ballade, schwadroniert er mit seiner ganz speziellen  Stimme zu Without Warning mit  Lapsteel melancholisch daher oder schafft es auch gerne mal, sich mit den treibenden, moderat angerockten  Hard,Hard Time und Water Is Coming ein Plätzchen in der Playlist eines Radiosenders zu erarbeiten.

Das hat alles viel Schönes (das wunderbare intime Fucket It Up!) und zeigt, dass Anspruch und melancholische Attitüte durchaus auf offene Ohren stossen und erfolgreich sein kann.

Gebt ihm eine Chance!

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music