Clifford / Wright

For All The Money In The World

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 19.09.2021
Jahr: 2021
Stil: Rock, Pop
Spiellänge: 32:45
Produzent: Doug

Links:

Clifford / Wright Homepage

Clifford / Wright @ facebook

Clifford / Wright @ twitter


Plattenfirma: V2 Promotion Department GSA


Redakteur(e):

Epi Schmidt


s. weitere Künstler zum Review:

Joe Satriani

Creedence Clearwater Revival

Titel
01. For All The Money In The World
02. I Need Your Love
03. She Told Me So
04. Lost Pride Fever
05. I See Your Silhouette
06. Real Love
 
07. You Keep Runnin' Away
08. Just In The Nick Of Time
09. Weekends
10. Lonesome Boy
11. Your're Gonna Love Again
Musiker Instrument
Doug Drums, Harmony Vocals
Steve Wright Bass, Harmony Vocals
Keith England Lead Vocals, Harmony Vocals
Joe Satriani, Greg Douglass, Jimmy Lyon, Del Burchett Guitars
Tom Gorman, Pat Mosca Keyboards

“Another Release from Cosmo's Vault“, wird man anlässlich diese Albums auf der Website von Doug Clifford – seines Zeichens immerhin Original-Drummer von CREEDENCE CLEARWATER REVIVAL – begrüßt. Das hört sich an, als gäbe es da schon etliche vorherige Veröffentlichungen, aber tatsächlich ist es so, dass “Cosmo“, so sein Spitzname, bemerkenswert wenig veröffentlicht hat. Es gibt genau ein Soloalbum von ihm. Knappe 50 Jahre ist das her. Ansonsten hat er ein bisschen auf Alben von Kollegen getrommelt (Tom Fogerty, Greg Kihn, SIR DOUGLAS QUINTET...), ein bisschen produziert (u. a. Doug Sahms “Groover's Paradise“) und 1995, zusammen mit Stu Cook, CREEDENCE CLEARWATER REVISITED ins Leben gerufen. Ein Live-Album sprang immerhin dabei heraus.

 

Wie die drei Tracks auf CCR's finalem Album “Mardi Gras“ zeigen, ist Doug nicht der geborene Sänger und mit dem Songschreiben wohl auch nicht so eifrig. Wann genau die Aufnahmen für dieses Album entstanden, ist nicht ersichtlich, aber man darf wohl wohl von den 1980er Jahren ausgehen. Der im “Bandnamen/ -projekt“ vermerkte Bassist Steve Wright (einst bei der GREG KIHN BAND, bei der auch Cosmo mal auf ein paar Songs trommelte) ist bereits 2017 an einem Herzinfarkt verstorben. Letztlich stammen die Aufnahmen wohl aus verschiedenen Sessions, sodass hier sogar ein Joe Satriani (der übrigens, wie praktisch alle hier vertretenen Musiker, auch mal bei der GREG KIHN BAND spielte) mal mitklampft. Der Titelsong transportiert uns dann auch direkt in die Zeit der 80er. Relativ schwungvoll, sehr eingängig und wenn dann Shakin' Stevens oder Cliff Richard anfangen würden zu singen, es würde niemand überraschen. Tatsächlich singt Keith England, mal Background-Sänger bei der ALLMAN BROTHERS BAND war und auch sonst nicht negativ aufgefallen ist. So geht’s mit I Need Your Love in ähnlichem Stil, dezent rockiger, weiter. Hat ein bisschen was von HUEY LEWIS, ohne deren Klasse zu erreichen.

 

Locker, flockig und gute Laune verbreitend kommen diese Songs durchaus und man würde sie im Autoradio kaum wegdrücken. So groovt man zu She Told Me So umgehend mit, als hätte Kenny Loggins eben sein Footloose abgefeuert. Jede Wette, dass es Satriani ist, der das flotte Lick zu Beginn von Lost Pride Fever gedudelt hat und auch für “Zwischenrufe“ verantwortlich ist. Was aber auch das Aufregendste hier ist. I See Your Silhouette, mit seinem akustischen Ansatz hätte vielleicht ein kleiner Hit für Rod Stewart erden können und auch Keith England macht durchaus einen guten Job. Vielleicht wäre ein Mandolinen-Solo das gewisse Etwas gewesen.

 

Wer sich nach dem Sound der 80er zurücksehnt, wird zum Beispiel mit You Keep Runnin' Away garantiert glücklich und wer was für den lockeren Sommer-Schwof sucht, sollte Just In The Nick Of Time in Betracht ziehen. Es dürfte längst klar sein, dass puristische CCR-Fans hier verkehrt sind. Außer sie suchen äußerst eingängige Songs, die nicht weh tun. Lonesome Boy hätte wohl problemlos Platz auf einem “Beverly Hills Cop“-Soundtrack gefunden und wer jeden Ton von Joe Satriani archiviert, freut sich womöglich an seinen paar Kurzeinsätzen in You're Gonna Love Again.

Wer sich an seinen JOURNEY, REO SPEEDWAGON, etc. Alben restlos satt gehört hat, der legt vielleicht mal CLIFFORD / WRIGHT zwischendurch auf. Wird aber wohl bald zu diesen zurückkehren.

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music