Cloudscape

Crimson Skies

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 16.09.2006
Jahr: 2006

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Cloudscape
Crimson skies, Metal Heaven, 2006
Mike AnderssonLead and backing vocals, Keyboards
Patrik SvärdGuitars
Björn EliassonGuitars, Keyboards
Haynes PhersonBass, Backing vocals
Roger 'Mini' LandinDrums
Produziert von: Pontus Lindmark Länge: 60 Min 40 Sek Medium: CD
1. Shapeshifter7. Hope
2. Shadowland8. Breath my sanity
3. And then the rain...9. Demon tears
4. Take the blame10. 1000 souls
5. The last breath11. Someone else
6. Psychic imbalance12. We will remain

Kompliment an CLOUDSCAPE! Mit ihrem zweiten Album "Crimson skies" haben die Schweden ein Werk erschaffen, das im wahrsten Sinne des Wortes aufhorchen lässt.

Natürlich rennen CLOUDSCAPE bei mir offene Türen ein, scheint sich "Crimson skies" doch stilistisch ziemlich genau in der Schnittmenge zweier meiner absoluten Lieblingsalben zu bewegen. Als da wären BLACK SABBATHs "Tyr" und DREAM THEATERs "Images and words".

Hm... einerseits mitreißender Progressive Metal und andererseits epischer, melodischer Heavy Rock?

Doch, das kommt so in etwa hin, und Zweiflern sei gesagt, die Mischung funktioniert sogar außerordentlich gut.

Selbst im direkten Vergleich mit den vermeintlich übermächtigen 'Vorbildern', die CLOUDSCAPE inspiriert haben dürften schneiden die Schweden gar nicht mal so schlecht ab.

Natürlich erreicht man in technischer Hinsicht nicht die traumwandlerische Sicherheit und Perfektion der New Yorker Prog Metal-Götter, aber unüberhörbar beherrscht man die handwerkliche Seite so gut, dass man sich guten Gewissens auch an vertrackte, komplexere Passagen wagen kann, ohne befürchten zu müssen beim nächsten Haken den man schlägt aus der Bahn geworfen zu werden.

Zudem finden CLOUDSCAPE die richtige Balance zwischen progressiven und konventionellen Rockelementen. Eingängigen, epischen Passagen mit hohem Wiedererkennungswert bilden das solide Fundament, auf dem man sich immer noch herrlich austoben kann, ohne in Gefahr zu geraten als egozentrische, überambitionierte Angeberband abgestempelt zu werden. Über allem steht letztendlich immer noch der Song als solches.

Auch wenn das Pendel insgesamt dann doch eher zum progressiven Metal hin tendiert, so haben wir hier mit "Crimson skies" doch ein perfektes Beispiel dafür, wie man sich in diesem Genre verwirklichen kann, ohne von vorne herein die Masse der Rockfans auszuschließen, die einen guten griffigen Song wesentlich mehr wertschätzen, als kopflastige, technische Eskapaden.

"Crimson skies" ragt jedenfalls unüberhörbar aus dem Wust der Neuerscheinungen heraus und eigentlich müsst ihr jetzt einfach nur noch zugreifen.

Martin Schneider, (Impressum, Artikelliste), 16.09.2006

 

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