Coal & Crayon

World Asleep

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 30.04.2013
Jahr: 2013
Stil: Progressive Metal

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Coal & Crayon Homepage



Redakteur(e):

Marc Langels


Coal & Crayon
World Asleep, 7hard, 2013
John KilliesGesang
Robert LefoldGitarre
Norman GäthkeGitarre
Tino DammsBass
Stephan BlankSchlagzeug
Produziert von: Jan Oberg Länge: 50 Min 50 Sek Medium: CD
01. Ghost Bereft Of Pain05. Upstream The Archeron
02. Shipwrecked06. Rain
03. My Old Fellows07. Charybdis
04. Harbour08. Into The Brook

COAL & CRAYON, so nennen sich fünf junge Musiker von der Ostseeinsel Rügen, die unter dem früheren Namen MESSAGE IN BLOOD schon zwei EPs verffentlicht hatten. Nun also COAL & CRAYON und mit “World Asleep“ legen sie ein Debüt-Album vor, das diesen Namen zumindest einmal bundesweit durchaus bekannt machen dürfte.

Denn “World Asleep“ ist ein beeindruckendes Werk geworden. Nicht nur, weil es sich konzeptuell auf sehr eindringliche Art und Weise mit den Höhen und Tiefen des persönlichen Lebens beschäftigt, sondern weil es musikalisch durchweg zu überzeugen versteht. Die Band liefert eine Mischung aus progressivem Metal à la TOOL, mit heftigen Riff-Gewittern, die teilweise an modernen Metal von etwa STAIND erinnern. Dabei spielen die Newcomer sehr gekonnt mit verschiedenen Stimmungen und Dynamiken und halten so die Kompositionen immer spannend.

Zudem verfügt die Band mit John Killies über einen Sänger, der sehr einfühlsam und leidenschaftlich die Texte vorträgt. Dabei erinnert er mich phasenweise – nicht vom Klang sondern vom Stil her - an Scott Stapp von CREED. Auch er spielt mit den Unterschieden zwischen laut und leise und Klar-Gesang sowie dezent eingesetzten Growls. Damit unterstreicht und verstärkt er die Wirkung der Lieder.

COAL & CRAYON ist mit “World Asleep“ ein wirklich beachtliches Debüt gelungen, das sowohl musikalisch als auch inhaltlich überzeugen kann. Dabei erinnern die Lieder manchmal an die aufgewühlte See bei einem Herbst-Sturm mit wogenden Wellen vor dunklem Himmel, zu dem der Sänger genauso düstere und nachdenkliche Texte beiträgt. Das ergibt zusammen eine sehr stimmige Mischung, die klar macht: mit dieser Band muss man weiterhin rechnen.

Marc Langels, 21.04.2013

 

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