Comeback Kid

Outsider

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 08.09.2017
Jahr: 2017
Stil: Hardcore

Links:

Comeback Kid Homepage

Comeback Kid @ facebook



Redakteur(e):

Kay Markschies


Comeback Kid
Outsider, Nuclear Blast Records, 2017
Andrew NeufeldVocals
Jeremy HiebertGuitar
Stu RossGuitar
Ron FriesenBass
Loren LegareDrums
Gäste:
Devin Townsendappears on "Absolute"
Chris Cresswellappears on "Consumed The Vision"
Northcoteappears on "Moment In time"
Produziert von: n.b. Länge: 36 Min 32 Sek Medium: CD
1. Outsider8. Outrage (Fresh Face, Stale Cause)
2. Surrender Control9. Blindspot
3. Absolute10. Livid, I'm Prime
4. Hell Of A Scene11. Recover
5. Somewhere, Somehow12. Throw That Stone
6. Consumed The Vision13. Moment In Time
7. I'll Be That

Im Hardcore sind eine ganze Menge von Bands unterwegs, die bereits viele Jahre Bandhistorie auf dem Buckel haben. Zu diesen gehört neben Acts wie HATEBREED und MADBALL auch COMEBACK KID aus Winnipeg, welche trotz ihres etwas kleineren Bekanntheitsstatus ganze 17 Jahre durchgehalten haben.

Auf diesem langen Weg hat das kanadische Quintett bereits fünf Studioalben unter das Volk gebracht. Mit neuer Plattenfirma im Rücken folgt nun die sechste Langrille „Outsider“.
Und warum COMEBACK KID bisher eher ein musikalisches Profileben in der zweiten Reihe führen mussten, erschließt sich mir nicht so ganz. An der Musik kann es jedenfalls nicht liegen.

Auf „Outsider“ zeigt sich die Band sehr vielschichtig und nutzt für die 13 Songs fast die ganze stilistische Bandbreite aus, die der Hardcore zu bieten hat. Neben Uptempo-Nummern wie Somewhere, Somehow, Outrage (Fresh Face, Stale Cause) und Absolute, an dem auch Devin Townsend mitwirkt, gibt es auch echte Midtempo-Stampfer. Aus diesen potentiellen Hits ist es sicherlich Hell Of A Scene, das hier kompositorisch herausragt.
COMEBACK KID bleiben mit ihren 13 Tracks in 37 Minuten recht knackig und kurzweilig und beweisen, dass es halt nicht immer der tiefe E-Moll-Akkord sein muss, sondern auch mal ein hoher Schraddelakkord die genretypischen Grenzen aufbrechen kann. Auf „Outsider“ werden sowohl die Traditionalisten bedient, man hat aber auch keine Angst, auch mal an der Grenze zum Funpunk entlang zu schrammen.


Und ich muss zugeben, ich habe in der letzten Zeit kaum ein besseres Hardcore-Album gehört. Da hat es selbst HATEBREEDs neuestes Werk „The Concrete Confessional“ schwer, dagegen anzustinken.
Man kann COMEBACK KID nur weiterhin einen langen Atem wünschen, vielleicht kommt ja jetzt der Durchbruch mit Nuclear Blast. Denn auch, wenn es heute eine regelrechte Schwemme an Bands auf dem Markt gibt, erreichen doch die wenigsten die Güte, die uns COMEBACK KID mit „Outsider“ hier beschert.

Hierzulande sind die Kanadier im November unterwegs, vielleicht auch in einer Stadt in eurer Nähe:

17.11.2017 Oberhausen, Kulttempel
18.11.2017 Leipzig, Conne Island
19.11.2017 Frankfurt, ZOOM
20.11.2017 München, Backstage
21.11.2017 Berlin, SO36
22.11.2017 Hamburg, Markthalle

Kay Markschies, 07.09.2017

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music