Comeback Kid Outsider, Nuclear Blast Records, 2017 |
Andrew Neufeld | Vocals | |||
Jeremy Hiebert | Guitar | |||
Stu Ross | Guitar | |||
Ron Friesen | Bass | |||
Loren Legare | Drums | |||
Gäste: | ||||
Devin Townsend | appears on "Absolute" | |||
Chris Cresswell | appears on "Consumed The Vision" | |||
Northcote | appears on "Moment In time" | |||
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1. Outsider | 8. Outrage (Fresh Face, Stale Cause) | |||
2. Surrender Control | 9. Blindspot | |||
3. Absolute | 10. Livid, I'm Prime | |||
4. Hell Of A Scene | 11. Recover | |||
5. Somewhere, Somehow | 12. Throw That Stone | |||
6. Consumed The Vision | 13. Moment In Time | |||
7. I'll Be That | ||||
Im Hardcore sind eine ganze Menge von Bands unterwegs, die bereits viele Jahre Bandhistorie auf dem Buckel haben. Zu diesen gehört neben Acts wie HATEBREED und MADBALL auch COMEBACK KID aus Winnipeg, welche trotz ihres etwas kleineren Bekanntheitsstatus ganze 17 Jahre durchgehalten haben.
Auf diesem langen Weg hat das kanadische Quintett bereits fünf Studioalben unter das Volk gebracht. Mit neuer Plattenfirma im Rücken folgt nun die sechste Langrille „Outsider“.
Und warum COMEBACK KID bisher eher ein musikalisches Profileben in der zweiten Reihe führen mussten, erschließt sich mir nicht so ganz. An der Musik kann es jedenfalls nicht liegen.
Auf „Outsider“ zeigt sich die Band sehr vielschichtig und nutzt für die 13 Songs fast die ganze stilistische Bandbreite aus, die der Hardcore zu bieten hat. Neben Uptempo-Nummern wie Somewhere, Somehow, Outrage (Fresh Face, Stale Cause) und Absolute, an dem auch Devin Townsend mitwirkt, gibt es auch echte Midtempo-Stampfer. Aus diesen potentiellen Hits ist es sicherlich Hell Of A Scene, das hier kompositorisch herausragt.
COMEBACK KID bleiben mit ihren 13 Tracks in 37 Minuten recht knackig und kurzweilig und beweisen, dass es halt nicht immer der tiefe E-Moll-Akkord sein muss, sondern auch mal ein hoher Schraddelakkord die genretypischen Grenzen aufbrechen kann. Auf „Outsider“ werden sowohl die Traditionalisten bedient, man hat aber auch keine Angst, auch mal an der Grenze zum Funpunk entlang zu schrammen.