Connect_icut

Crows & Kittiwakes Whell & Come Again

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 14.02.2014
Jahr: 2013
Stil: Electronic Music

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Redakteur(e):

Michael Koenig


Connect_icut
Crows & Kittiwakes Wheel & Come Again, Aagoo Records/Rev Laboratories, 2014
Connect_icutProgramming
Produziert von: Connect_icut Länge: 40 Min 51 Sek Medium: CD
01. Imperial Alabaster04. Carrion Pecking
02. Port Shale05. Practice Rot
03. Fading Twice06. Again Now (For Matt)

Das Pseudonym ’Connect_icut’ steht für einen Elektronik-Musik-Produzenten und Urheber abstrakter elektronischer Klangkunst, der im kanadischen Vancouver lebt. Er ist in diverse Projekte involviert. Von ihm stammen unter anderem die vielbeachteten und geschätzten Alben “Moss“ (2005) und “They Showed Me The Secret Beaches“ (2008). Der neueste Veröffentlichungsstreich des Briten ist der Longplayer “Crows & Kittiwakes Wheel & Come Again“.

Das halbe Dutzend Stücke des Tonträgers glänzt nicht gerade mit übermäßiger Spannung. Viel zu eintönig und einlullend kommen die rein instrumentalen Kompositionen daher. Sie folgen letztlich immer dem gleichen Schema. Ein elektronischer Klangteppich bildet die Basis für andere Töne und Geräusche. Ab und zu wird es mal ein wenig schneller oder langsamer, lauter oder leiser. Das ist aber beinahe auch schon die ganze Palette, derer sich der Mann aus der Provinz British Columbia bedient. Die Zeiten, als er seiner Musik Versatzstücke aus Three Chord Pop und Melodic Noise Rock hinzufügte, sind wohl leider Geschichte.

Die von Connect_icut für “Crows & Kittiwakes Wheel & Come Again“ erschaffenen Klanglandschaften kann man sich sicher immer wieder anhören, wenn einem diese Art elektronischer Schöpfungen zusagt. Für den Elektroniknovizen oder Nebenbeihörer ist die sinnvolle Beschäftigung mit diesem Klanguniversum ungleich schwieriger und anstrengender. Vielleicht wäre das Material ja auch ganz gut als Soundtrack für einen Science-Fiction-Film geeignet. Die ernst gemeinte Suche nach dem geeigneten cineastischen Werk wäre sicher einmal einen Versuch wert. Da der Genuss dieses insgesamt monotonen Albums jedoch leider auch den Nebeneffekt der Müdigkeit heraufbeschwört, könnte es unter Umständen sogar als rezeptfreies Beruhigungsmittel dienen.

Michael Koenig, 05.02.2014

 

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