Conscience

Gravity Has Gone

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 13.11.2009
Jahr: 2009
Stil: Electronic Pop

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Redakteur(e):

Dirk Schulte


Conscience
Gravity Has Gone, Echozone, 2009
Rüdiger IllgWords & Music
Gäste:
Colin AngusLead Vocals on Falling
Katharina BurgesLead Vocals on Perception, Backing Vocals on Movements
Melanie GüntzschelLead Vocals on The Future
Stian ShiverLead Vocals on Strange
Louis F. SchürmannTheremin
Produziert von: Rüdiger Illg Länge: 62 Min 12 Sek Medium: CD
01. Theatre Of Deception08. Strange
02. Falling09. Part Of The Plan
03. Movements10. My Salvation
04. Perception11. Being There
05. Killing The Atmosphere12. Perception (Remix)
06. The Future13. Falling (Remix)
07. The Flame

Es gab mal eine Zeit (in den 80er Jahren) da waren unterkühlte Synthiesounds en vogue, auch deutsche Bands wie ALPHAVILLE, PROPAGANDA und CAMOUFLAGE mischten hier kräftig mit und waren international erfolgreich. Im Laufe der Zeit ist das Genre etwas in den Hintergrund gedrängt worden - sieht man einmal von Dauerbrennern wie DEPECHE MODE oder den PET SHOP BOYS ab – trotzdem kommen gerade aus Deutschland immer wieder interessante Neuansätze im Bereich des Electronic Pop.

Ein alter Hase in diesem Bereich ist Rüdiger Illg der bereits seit 1991 mit seinem Projekt CONSCIENCE das Terrain beackert. Im Laufe der Jahre hat er weit über 10 Alben veröffentlicht. Auf seinem neuesten Longplayer “Gravity Has Gone“ setzt Illg nun verstärkt auf Gitarren was seinem treibenden Synthie-Pop, geprägt von Harmonie und Eingängigkeit, gut tut. Das Gesamtbild des Albums ist bereits mit dem ersten Stück Theatre Of Deception gut beschrieben. Immer ist es der eingängige Elektro-Pop, hier und da ergänzt um dezente Gitarreneinsprengsel. Abwechslung entsteht dabei nicht nur durch die unterschiedlichen Arrangements, sondern auch durch die verschiedenen Gaststimmen, wie Ex-SHAMEN Colin Angus oder Katharina Burges, die Perception, ohnehin mit einer catchy Hookline ausgestattet, mit ihrem Gesang veredelt. Von diesem Stück gibt es als Bonus noch einen Remix, der aber dem schönen Song keine neuen Facetten hinzufügen kann.

Die Stimme von Rüdiger Illg ist leider bei weitem nicht so variantenreich und gefühlvoll wie die seiner Gäste, daher sind für mich gerade die Stücke die Highlights, wo er das Mikro Anderen überlässt.
Unter Strich ist ihm ein Album gelungen, dass für eine ruhige und entspannte Atmosphäre sorgt, auf Dauer vielleicht ein wenig zu sehr “wohlklingend“ daherkommt, aber mit Perception einen echten Hit aufweist.

Dirk Schulte, 12.11.2009

 

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