Coogans Bluff

Magic Bubbles

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 29.01.2011
Jahr: 2011
Stil: Retro Rock

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Coogan's Bluff
Magic Bubbles, World In Sound, 2011
Thilo StreubelVocals
Willi PaschenGuitar
Clemens MarasusBass
Charlie PaschenDrums & Organ
Gäste:
Stefan MeinkingTrombone
Max ThumSaxophone
Produziert von: Coogan's Bluff Länge: 39 Min 41 Sek Medium: CD
01. Hang 'em High07. Magic Bubbles
02. Marshall Law08. What's The Deal
03. ∞09. Miami Beach Tonight
04. What's Left10. Ready For Love/After Lights
05. the Information11. I Believe
06. Boogie

Was für eine Wandlung! Hatte man bisher die Rostocker Jungs von COOGAN'S BLUFF als ungestüme, insbesondere live sehr unterhaltsame Stoner-Hard-Rocker mit einem gewissen raubeinigen und hemdsärmeligen Charme wahrgenommen, zeigen sie sich auf “Magic Bubbles“ extrem gereift und ungeheuer vielseitig. Hier besinnt man sich der eigenen musikalischen Sozialisation, die im Rock der 70er Jahre liegt, schreibt differenzierte Songs und deckt bisher gänzlich unbekannte Qualitäten auf.

So gibt es hier funkige Klänge (Hang ´em High), stark bluesig gefärbten Rock (What’s Left oder Miami Beach Tonight) und es wird auch einmal locker gejammt ( oder Magic Bubbles) und es erklingen auch einmal Saxophon und Posaune. Natürlich gibt es auch noch staubtrockene Wüstenrockpassagen, aber insgesamt ist das Bild sehr viel bunter, vielfältiger und auch psychedelischer geworden.

Schön ist dabei auch, dass die Wandlung bzw. der Reifeschub mit nahezu ausschließlich eigenen Kompositionen vollzogen wurde. Lediglich ein allerdings äußerst gelungenes Cover von MOTT THE HOOPLE (Ready For Love/After Lights) beweist, dass man den elterlichen Plattenschrank mit Bedacht geplündert hat: Einflüsse aufgreifen und verarbeiten ja, plumpes Kopieren und damit zum Abziehbild werden, nein, ist die Devise. Für das Sahnehäubchen auf diesem mehr als erfreulichen Album sorgt der einschmiegsame, warme Retro-Sound, der COOGAN'S BLUFF dank Kai Blankenberg und Olli Wong in dessen Studio verpasst wurde.

Ralf Stierlen, 28.01.2011

 

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