Cor Scorpii

Ruin

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 24.10.2018
Jahr: 2018
Stil: Melodic Extreme Metal

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Redakteur(e):

Michael Koenig


Cor Scorpii
Ruin, Dark Essence Records/Soulfood, 2018
Erlend NybøLead Guitars
Gaute RefsnesClean Vocals, Keyboards
Inge Jonny LomheimBass, Accordion, Programming
Ole M. NordsveDrums
Rune SjøthunRhythm Guitars, Mandolin, Programming
Thomas S. ØvstedalVocals
Produziert von: Cor Scorpii Länge: 53 Min 57 Sek Medium: CD
01. Svart Blood (Hovmod Star For Fall)05. Helveteskap
02. Hjarteorm06. Ri Di Mare
03. Skuggevandrar07. Ærelaus
04. Fotefar08. Siste Dans

Die in der norwegischen Kleinstadt Sogndal ansässige (von ex-VREID-Live-Keyboarder Gaute Refsnes begründete) Formation COR SCORPII entstand 2004 aus den Überresten einer anderen, seit 1994 bestehenden, Band. Gemeint ist die legendäre Black-Folk-Viking-Metal-Truppe WINDIR, deren Urheber Terje ‘Valfar‘ Bakken verstarb. Nach dem Demo “Attergangar“ (2005) und dem ersten Studioalbum “Monument“ (2008) ist inzwischen der zweite Longplayer “Ruin“ draußen. Wir hörten uns das gute Stück ausführlich für Euch an.

Das ist ja ein ziemlich stattliches Metallbrett, das diese (mittlerweile auch schon mehr als einmal umbesetzte) Combo (unter anderem ist FUNERAL-Gitarrist Erlend Nybø dabei) den Headbangern in Skandinavien und dem restlichen Planeten da vorsetzt. Statt sich ausschließlich auf ihre angestammten Reviere Melodic Black Metal, Folk Metal und Viking Metal zu beschränken, treiben die sechs Nordmänner zudem mit den Richtungen Melodic Thrash Metal, Progressive Metal und Symphonic Metal ihr überwiegend knallhartes und komplett raffiniertes Spiel. Aggressivität, Kompaktheit, Widerborstigkeit, Schwere, Gekeife und Ultraschnelligkeit treffen mit Anspruchsvollem, Orchestralem, Folkigem, Klargesang, Zugänglichkeit und gedrosseltem Tempo zusammen.

COR SCORPII überzeugen mit ihrem neuesten Output “Ruin“ beinahe auf der ganzen Linie. Sie klingen höchst unterhaltsam und kurzweilig ohne dabei eigene Ideen zu vernachlässigen. Das, teilweise überlange, Songmaterial liefert eine treffende, sehr plastische, Beschreibung norwegischer Landschaften und Naturphänomene. Die Gegensätze zwischen deren überaus beeindruckenden Gewaltigkeit und noch dazu puren Schönheit kommen hier äußerst effektiv zum Tragen.

Michael Koenig, 11.10.2018

 

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