Cornerstone

Head Over Heels

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 30.07.2010
Jahr: 2010
Stil: AOR

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Cornerstone
Head Over Heels, Fastball Music, 2010
Anja SchirmerVocals
Stefan WachelhoferGuitar & Backing Vocals
Michael WachelhoferBass, Keyboards & Backing Vocals
Hannes WachterDrums & Percussion
Produziert von: Cornerstone Länge: 54 Min 40 Sek Medium: CD
01. Something To Say08. Changed
02. Regret09. Something In The Way
03. Leave10. Fade Away
04. Ready To Go11. Stefanie
05. Crises12. Regret (US Radio Version)
06. Better Than You13. Fade Away (US Radio Version)
07. I Can't Even Say No

Manchmal sind die Wege im Musikbusiness schon etwas verschlungen. 2008 CORNERSTONE aus Wien “Head Over Heels“ auf einem amerikanischen Label und erzielte mit dem drauf enthaltenen melodiösen Alternative Rock erste Achtungserfolge im englischsprachigen Rum. Erst jetzt ist das Album auch in den deutschsprachigen Ländern, also Schweiz, Deutschland und der österreichischen Heimat von CORNERSTONE erhältlich. Beim Hören der Scheibe ertappt man sich immer wieder dabei, dass einem Vokabeln wie “solide“, “brav“ oder “nett“ in den Sinn kommen. Die Band lebt stark von ihrer Sängerin Anja Schirmer, die vor allem die nachdenklichen Songs (Leave) recht ansprechend emotional herüberbringt, aber ansonsten manchmal nicht so recht aus den Puschen kommt.

Überhaupt schlingert der Viere etwas unentschieden zwischen gefälligem Mainstream (Fade Away, Ready To Go) und mit sachten Kanten versehenem Alternative (Changed). So ein bisschen hat man das Gefühl, die Wiener wollen es allen recht machen und wirken dabei mitunter etwas austauschbar.

Auf der Habenseite stehen sicherlich die handwerklich tadellosen instrumentalen Leistungen und die wirklich korrekte Produktion. Insgesamt aber fehlen mir hier ein wenig Ecken und Kanten, vor allem aber eine erkennbare eigene Handschrift und eine Andeutung, wohin der Weg von CORNERSTONE gehen soll. Im Übrigen wurde die Sängerin Anja Schirmer inzwischen durch Patricia Hillinger ersetzt, so dass dieses Album auch nicht unbedingt repräsentativ für die weitere Ausrichtung der Österreicher sein muss. So bleibt abzuwarten, was da noch nachkommt.

Ralf Stierlen, 30.07.2010

 

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