Cornerstone

Somewhere In America

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 27.08.2012
Jahr: 2011
Stil: AOR

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Cornerstone
Somewhere In America, Atom Records, 2011
Patricia HillingerVocals
Michael WachelhoferBass, Keyboards & Vocals
Steve WachelhoferGuitar & Vocals
Mike PawlowitschDrums & Percussion
Produziert von: Cornerstone Länge: 37 Min 58 Sek Medium: CD
01. Stay06. Follow You, Follow Me
02. Rise And Shine07. Being Unaware
03. Breathing For You08. Oblivious
04. Right Or Wrong09. High And Low
05. Like A Stranger10. Strut

Seltsamerweise erst jetzt hat das neue Album von CORNERSTONE den Weg zum Rezensenten gefunden, obwohl es bereits im vergangenen Jahr veröffentlicht wurde. Seit dem Debütalbum "Head Over Heels" hat sich einiges getan bei den Österreichern: Die neue Sängerin Patricia Hillinger stieß ja schon gleich nach dem ersten Longplayer hinzu und mit Mike Pawlowitsch hat man auch einen neuen Drummer mit an Bord. Die musikalische Ausrichtung ist dagegen erhalten geblieben, nämlich irgendwie zeitloser, melodischer Pop Rock und AOR, der sich durchaus am amerikanischen Markt orientiert. Der Albumtitel kommt da nicht von ungefähr und mit Atom Records ist man ja auch bei einem US-Label untergekommen.

Der Auftakt mit Stay ist noch recht rockig ausgefallen, mit zunehmender Dauer wildert man aber auch im Balladengarten, was Right Or Wrong und Breathing For You beweisen. Zu dem etwas sanfteren Touch passt auch die neue Sängerin Patricia Hillinger ganz gut, während sie als weibliche Rockröhre doch eher an ihre Grenzen gerät. Die Songs sind durchweg solide, eingängig und geschmeidig arrangiert und in jeder Hinsicht airplaytauglich.

Die ursprüngliche Indie-Attitüde der Band ist doch etwas glattgebügelt auf der Strecke geblieben zugunsten einer Ausrichtung, die mehr in Richtung Kuschelrock tendiert, Aber dafür können sie mit ihrer selbstironischen Visitenkarte punkten, die dem Album beilag. Darauf steht nämlich “Enjoy this unhip, uncool an un-sexy music“.Tatsächlich ist das hier eher nichts für Hipsters und Zeitgeistjäger, sondern eher für Freunde eleganten, melodischen, stilsicheren AORs.

Ralf Stierlen, 24.08.2012

 

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