Coronatus

Fabula Magna

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 26.12.2009
Jahr: 2009
Stil: Gothic Metal

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Coronatus Homepage



Redakteur(e):

Martin Schneider


Coronatus
Fabula Magna, Massacre Records, 2009
Carmen LorchVocals
Lisa LaschVocals
Fabian MerktKeyboards
Jo LangGuitars
Aria Kermati NooriGuitars
Todd GoldfingerBass
Mats KurthDrums
Produziert von: Markus Stock Länge: 50 Min 30 Sek Medium: CD
01. Preface07. Kristallklares Wasser
02. Geisterkirche08. How far would you go
03. Tantalos09. Der letzte Tanz
04. Wolfstanz10. Est Carmen
05. Der Fluch11. Blind
06. Flying by alone12. Josy

Wenn eine Band wie CORONATUS in Zwölfmonatsintervallen neue Alben auf den Markt wirft, dann darf man normalerweise keine all zu große Weiterentwicklung zwischen den einzelnen Veröffentlichungen erwarten.

CORONATUS sind trotz einiger neuer Gesichter in der Besetzung immer noch CORONATUS und frönen auch auf ihrem dritten Album über weite Strecken orchestral-bombastischem Heavy Metal, der von den beiden so unterschiedlichen Sängerinnen geprägt wird. Hier die klassisch ausgebildete Opernstimme, dort die erdige Rockröhre. Allerdings kann "Fabula magna" mit einigen Überraschungen aufwarten.

Zunächst fällt auf, dass "Fabula magna" lange nicht so eingängig und geschmeidig wie sein Vorgänger "Porta obscura" ausfällt. Anstatt auf Nummer sicher zu gehen, erlauben sich CORONATUS einfach an einigen Stellen das 'Machbare' innerhalb ihres typischen Sounds weiter auszuloten.

So fällt Geisterkirche äußerst komplex, ja fast schon progressiv aus. Wolfstanz überrascht nicht nur durch Highspeeddrumming, sondern auch durch einige extremmetallische Zutaten aus dem Black- und Deathmetalbereich. Bei Kristallklares Wasser oder Der letzte Tanz kommen noch stärker als in der Vergangenheit vorsichtige Celtic Folk-Zitate zum Tragen. Josy dagegen zeigt CORONATUS als bodenständige, fast schon traditionell rockende Band.

Ich geb es zu, ein wenig vermisse ich die Eingängigkeit von "Porta obscura", aber das kreative Austoben auf "Fabula magna" hat auch seinen Reiz. Man muss der Scheibe einfach nur ein paar Hördurchgänge extra gönnen.

Martin Schneider, 25.12.2009

 

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