Lux noctis, Massacre Records, 2007 | ||||
Carmen R. Schäfer | Vocals | |||
Ada Flechtner | Vocals | |||
Jo Lang | Guitar | |||
Chriz Straub | Bass | |||
Fabian Merkt | Keyboards, Programming | |||
Mats Kurth | Drums | |||
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1. Interrotte speranze | 7. Hot & cold | |||
2. Scream of the butterfly | 8. Requiem tabernam | |||
3. Silberlicht | 9. Ich atme Zeit | |||
4. Dunkle Blume | 10. In remembrance | |||
5. My rose desire | 11. Volles Leben | |||
6. Winter | ||||
Mit CORONATUS möchte ich euch wieder einmal eine wirklich überzeugende Newcomerband etwas näher bringen. Die von ILLUMINATE-Schlagzeuger Mats Kurth gegründete Band zelebriert auf ihrem Debüt "Lux noctis" hörenswerten, orchestralen Gothic-Metal.
Geradezu zwangsläufig liegt es in der Natur der Sache, dass Parallelen zu Bands wie NIGHTWISH, WITHIN TEMPTATION oder EPICA nicht völlig von der Hand zu weisen sind. Daraus jedoch einen Mangel an Eigenständigkeit ableiten zu wollen, würde der Band aus dem 'Ländle' wahrlich nicht gerecht.
Derzeit dürfte CORONATUS die einzige Metal-Band sein, die mit Sopranistin Carmen R. Schäfer (unter anderem bereits für ILLUMINATE und BRAINSTORM aktiv) und Alt-Stimme Ada Flechtner zwei stimmgewaltige Sängerinnen im Line-up präsentieren kann. Das eröffnet alleine gesangstechnisch schon ein deutliches Mehr an Ausdrucksmöglichkeiten.
Zudem dürfte es auch nicht all zu viele Bands geben, die Texte sowohl in Deutsch und Englisch, als auch in Latein am Start haben.
Das alles wäre freilich überhaupt nichts wert, würde es der Formation an technischen oder kompositorischen Fertigkeiten mangeln. Doch auch in dieser Hinsicht lassen CORONATUS nichts anbrennen. Natürlich entfacht "Lux noctis" heute nicht mehr die gleiche Faszination wie NIGHTWISHs "Angels fall first" oder TRISTANIAs "Beyond the veil" bei deren Erscheinen Ende der Neunziger, ist aber nichtsdestotrotz ein sehr gutes und begeisterndes Album.
Sollte es der Band nun noch gelingen live häufiger als in der Vergangenheit in Erscheinung zu treten, dann dürfte der Name CORONATUS schon bald in aller Munde sein.