Coronatus

Porta Obscura

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 09.02.2009
Jahr: 2008

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Coronatus Homepage



Redakteur(e):

Martin Schneider


Porta obscura, Massacre Records, 2008
Carmen R. SchäferVocals
Ada FlechnerVocals, Piano
Fabian MerktKeyboards, Programming
Jo LangGuitars
Chriz StaubBass
Mats KurthDrums
Gäste:
Johann 'Insorior' FreiGuitars
Produziert von: Markus Stock Länge: 54 Min 40 Sek Medium: CD
01. Prologue08. Mein Herz
02. Exitus09. Am Kreuz
03. Fallen10. Der vierte Reiter
04. In silence11. Strahlendster Erster
05. Beauty in black12. Flos obscura
06. Cast my spell13. Volles Leben (2002)
07. In your hands

Kaum ein Jahr nach dem Debüt "Lux noctis" stehen CORONATUS schon mit dem Nachfolger "Porta obscura" in den Startlöchern. Wer nun einen halbgaren Schnellschuss erwartet, liegt allerdings völlig daneben.

Natürlich darf man innerhalb eines Jahres keine bahnbrechenden Veränderungen bei der stilistischen Ausrichtung erwarten, aber das haben CORONATUIS auch überhaupt nicht nötig. Mit zwei stilistisch sehr unterschiedlichen Sängerinnen, hier die klassische Opernstimme, dort die erdige Rockröhre hat die Band ohnehin schon ein breites Spektrum an Ausdrucksmöglichkeiten zur Verfügung, das man auf "Porta obscura" auch weidlich ausnutzt.

Dazu ist man der Linie treu geblieben Texte in Deutsch, Englisch und Latein anzubieten, was ebenfalls zur Vielschichtigkeit des Albums beiträgt. In der Summe ergibt das schon ein unverkennbares Profil, mit dem CORONATUS sich mit ihrem mal mehr, mal weniger orchestralen Gothic Metal neben Szenengrößen wie EPICA, WITHIN TEMPTATION oder NIGHTWISH einreihen.

Auch qualitativ muss man sich nicht vor den Marktführern verstecken, besonders da "Porta obscura" noch besser ausgefallen ist, als das bereits überzeugende Debüt.

CORONATUS haben einfach hinsichtlich des Songwritings in der Summe noch einmal einen Schritt nach vorne gemacht. "Porta obscura" bietet noch mehr Songs die aufhorchen lassen, allen voran das mitreißende Mein Herz. Stark auch Beauty in black oder Strahlendster Erster mit ihren bemerkenswerten Melodieführungen oder Der vierte Reiter, bei dem CORONATUS dezente Folk- beziehungsweise mittelalterliche Elemente anklingen lassen.

Wenn man die Wahl hat, empfiehlt es sich die ansprechende Digipack-Version des Albums mit zwei Boustracks zu erstehen. Die Zugabe besteht aus Flos obscura, der lateinischen Version des "Lux noctis"-Tracks Dunkle Blume und der Urversion von Volles Leben mit männlichen Vocals, einer zusätzlichen Option, die CORONATUS im Sinne eines noch breiteren Spektrums trotz der beiden guten Sängerinnen nicht aus den Augen verlieren sollten.

Aufgrund der dargebotenen Qualität müssen sich CORONATUS jedenfalls keine Sorgen um ihre Zukunft machen.

Martin Schneider, 09.02.2009

 

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