Coronatus

Terra Incognita

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 09.01.2012
Jahr: 2011
Stil: Symphonic Metal

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Coronatus
Terra Incognita, Massacre Records, 2011
Mareike MakoschVocals
Ada FlechtnerVocals
Aria Keramati NooriGuitars
Dirk BaurBass
Mats KurthDrums
Gäste:
Simon HassemerKeyboards
Produziert von: Markus Stock Länge: 54 Min 54 Sek Medium: CD
01. Terra Incognita07. Hateful Addiction
02. Saint Slayer08. Der Kleriker
03. Fernes Land09. Das zweite Gesicht
04. Dead Man's Tale10. In Signo Crucis
05. Sie stehn am Weg11. Der letzte Freund
06. Vor der Schlacht12. Traumzeit

Überaschend lange zwei Jahre mussten Fans auf das vierte CORONATUS-Album warten. Nun präsentieren sich die Symphonic Metaller personell runderneuert. Die gravierendste Änderung: Beide Sängerin des Vorgängers "Fabula Magna", sowohl Carmen Lorch, als auch Lisa Lasch, sind nicht mehr an Bord. Für den Aufbruch zu neuen, unbekannten Welten haben Mareike Makosch und - Überraschung - Sopranistin Ada Flechner, die bereits auf den ersten beiden Scheiben zu hören war, angeheuert.

Die Reise zu neuen Ufern erfolgt aus dem sicheren Hafen der altbekannten Markenzeichen der Band: Die unterschiedlichen Gesangsstimmen prägen den Sound gleichermaßen, wie die Texte in Englisch, Deutsch oder Latein. Der atmosphärische Symphonic Metal wird durch vereinzelte Celtic Folk-Einflüsse aufgehübscht und wie bei CORONATUS nicht anders zu erwarten finden sich auf der Scheibe gleich wieder ein ganzer Schwung starker Kompositionen mit Ohrwurmcharakter. Ganz weit vorne sind dieses Mal die Single Fernes Land mit seinem Folkpart und das verspielt-komplexe Dead Man's Tale mit dabei.

Also alles wie gehabt? Ja, und Nein. Wie gewohnt schafft es die zum Quintett geschrumpfte Formation auch dieses Mal durch vorsichtige Kurskorrekturen der aktuellen Veröffentlichung einen eigenen Charakter zu verleihen. Anno 2011 hat man härtetechnisch noch eine Schippe drauf gepackt. Stücke wie Sie stehen am Weg, Saint Slayer oder In Signo Crucis verschieben das Klangspektrum mit giftiger, ja auch schon mal angethrashter Gitarrenarbeit in Richtung Power Metal.

Eingefleischte Fans werden "Terra Incognita" als gelungene Fortsetzung des CORONATUS-Schaffens empfinden, selbst wenn einige Passagen dieses Mal verdächtig an frühe NIGHTWISH erinnern. So langsam aber dürfte die Qualität der Band aber auch mal von der breiten Masse in Form eines Popularitätsschubs honoriert werden.

Martin Schneider, 09.01.2012

 

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