Corpse Express

...And She Walked With The Dead

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 11.09.2009
Jahr: 2009
Stil: Hard Rock

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Corpse Express Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Corpse Express
...And She Walked With The Dead, Eigenverlag, 2009
Fabian KillerVocals & Bass
Stephan GoldbachGuitar
Philipp HawlitscheckGuitar
Michael RuppDrums
Produziert von: Corpse Express Länge: 18 Min 54 Sek Medium: CD
01. Owner Of The Desert Sand04. No Light
02. First Love05. Never Say Die
03. Losing

Die Jungs aus Bamberg servieren auf ihrem ersten konservierten Lebenszeichen eine frische, gar nicht mal ungelenke Mischung aus Hard Rock, Rock N’ Roll und Stoner, mit einem Hauch Punkattitüde (Losing) und einem deutlich spürbaren Augenzwinkern beim Posen. Die Texte drehen sich nach eigenen Angaben anstatt um halbherzige Gesellschaftskritik lieber um die alltäglichen Problemen wie Zombie-Invasionen, Treffen mit Luzifer und den uns allen innewohnenden Hang zum Kannibalismus. Noch Fragen? Wie man merkt, orientiert man sich beim Konzept wohl eher an Filmen wie “Shaun Of The Dead“, sprich der Spaß steht im Vordergrund.

Das gilt auch für die Mucke, der man die behaupteten Einflüsse der RAMONES gar nicht sonderlich anmerkt, die aber einfach Laune macht. Die Dicke-Hose-Midtempo Nummer Owner Of The Desert Sand. Das Tempo wird etwas angezogen bei First Love und einen satten Stampf-Groove gibt es bei No Light, bevor es etwas weicher wird, ohne gleich in den Balladensumpf einzutauchen (Never Say Die). Aus altbekannten Zutaten schaffen die Jungs tatsächlich einen Sound zu kreieren, der unverbraucht und saftig klingt.

Ein schönes Gitarrenbrett, dazu ein Sänger/Bassist mit dem unbezahlbaren Namen Fabian Killer, der hoffentlich nur akustisch und nicht auch optisch an Glenn Danzig erinnert (habe einmal kurz die Bandphotos überprüft – nein, ist alles im grünen Bereich, Anm. d. Red.), eine solides Rhythmusfundament, das passt schon alles. Die Jungs wissen, was sie können und was sie lieber bleiben lassen und machen mit Schwung, Energie und Enthusiasmus eine ordentliches Fass auf. Diese EP macht von der ersten bis zur letzten Sekunde Laune und es sollte doch mindestens mit Luzifer zu gehen, wenn sich nunmehr nicht ein vernünftiges Label für CORPSE EXPRESS findet.

Ralf Stierlen, 11.09.2009

 

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