Corvus Corax

Ars Mystica

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 06.08.2016
Jahr: 2016
Stil: Mittelaltermusik

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Corvus Corax
Ars Mystica, Behßmokum Records / Edel, 2016
CastusDudelsack, Schalmei, Cister, Trumscheit, Busine, Gesang
Norri DrescherTrommeln, Percussions
Gordon HatzTrommeln, Percussions, Gesang
PanPeterDudelsack, Schalmei
VitDudelsack, Schalmei
Steve The MachineDrums, Percussions
JordonDudelsack
Gäste:
Anke aus SiebenbürgenGesang
Julia LindnerBarockviola
Werner alias TecMagier der Klänge
Oliver S. Tyr (FAUN)Harfe
Produziert von: Corvus Corax Länge: 74 Min 59 Sek Medium: CD
01. Impressiones09. Unicornis
02. Lá í mBealtain10. Die Klage
03. Mille Anni Passi Sunt11. Ballade de Mercy
04. Corvus Corax Trioculi12. Is Nomine Vacans
05. Sverker13. O Varium Fortune
06. Cheiron14. Ergo Bibamus
07. Hymnus Apollon15. Palästinalied
08. Qui Nous Demaine

Eine neue 'Best Of'-der 'Könige der Spielleute'? Vordergründig wirkt es so. Den Löwenanteil der 15 Stücke kennt man von früheren Veröffentlichungen, angefangen beim Palästinalied von "Ante Casu Peccati" (1989) bis hin zu Unicornis vom jüngsten Studioalbum "Gimli" (2013).

Neben einem Rückblick über 27 Jahre künstlerischen Schaffens noch ein bisschen was Rares und Neues gefällig?

Bitte sehr: Is Nomine Vacans erschien 2006 als Soundtrack zum Computerspiel "Gothic 3" und da nicht jeder CORVUS CORAX-Fan seine Zeit mit 'daddeln' vergeudet, dürfte die Nummer auch noch nicht in jeder Sammlung zu finden sein.

Ob man das stimmungsvolle, knapp zweiminütige Intro Impressiones als vollwertige Komposition durchgehen lässt muss allerdings jeder für sich selbst entscheiden. Bleibt noch Corvus Corax Trioculi, hinter dem sich das Hauptthema von "Game Of Thrones" verbirgt.

Doch wie angedeutet: "Ars Mystica" ist etwas mehr als nur alter Wein in neuen Schläuchen. Die Stücke wurden neu arrangiert und teilweise unter Mitwirkung von Gästen neu eingespielt. Dazu kommt die konzeptionelle Ausrichtung auf die 'mystische' Seite der Spielleute. Die ebenfalls zum Repertoire gehörenden beschwingten Tänze und Trinklieder bleiben dieses Mal komplett außen vor. Kein Platterspiel, kein In Taberna! Dafür gibt es eine in sich stimmige und liebevoll zusammengestellte Auswahl emotionaler Balladen und atmosphärischer, opulenter Epen, die den Hörer in fantastische Traumwelten eintauchen lassen.

Abgerundet durch ein außergewöhnlich schönes Artwork lässt sich mit der Kunst des Geheimnisvollen die Zeit bis zum nächsten regulären Album trefflich überbrücken.

Martin Schneider, 04.08.2016

 

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