Corvus Corax

Sverker

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 27.11.2011
Jahr: 2011
Stil: Mittelalter Rock

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Corvus Corax
Sverker, Behßmokum Records, 2011
WimBagpipes, Shawm, Urhorn, Trumscheit, Schlagbass, Cornetto, Backing Vocals
CastusVocals, Bagpipes, Shawm, Urhorn, Trumscheit, Schlagbass, Cister, Harp, Organistrum, Flute
Norri DrescherDrums, Percussion, Urhorn, Gordon, Schlagbass, Timpani, Backing Vocals
HatzPercussion, Urhorn, Backing Vocals
PanPeterBagpipes, Shawm, Urhorn, Rakrak, Backing Vocals
Vit PolákBagpipes, Shawm, Urhorn, Rakrak, Organistrum, Backing Vocals
Steve The MachineDrums, Percussion, Urhorn, Backing Vocals
Gäste:
Andis HallaVocals
Thommy HeinVocals
Sebastian SeifertVocals
Meister SelbfriedVocals
Produziert von: Corvus Corax Länge: 51 Min 23 Sek Medium: CD
01. Intro Gjallarhorni07. Lá í mBealtaine
02. Gjallarhorni08. Havfrue
03. Sverker09. Baldr
04. Fiach Dubh10. Ragnarök
05. Trinkt vom Met11. Tjúgundi biðil
06. The Drinking Loving Dancers12. Na Láma-sa

Seit 23 Jahren sind CORVUS CORAX nun bereits aktiv. Dabei haben die selbsternannten "Könige der Spielleute" - wenngleich sie diese Bezeichnung völlig zu Recht tragen - sich nie auf ihren Lorbeeren ausgeruht. Sie haben ihr Spiel perfektioniert und nie davor gescheut neue Wege zu beschreiten.

Mit "Sverker" erscheint erstmals seit 2006 wieder ein vom "Cantus Buranus"-Konzept losgelöstes Studioalbum. Wieder einmal betreten die Rabenanbeter Neuland. Anstatt wie gewohnt unbefangen durch die bekannte Welt des Mittelalters von Santiago de Compostela bis zur chinesischen Mauer zu streifen, widmet sich das Ensemble einem klar umrissenen Kulturkreis: Richtung Norden und dann immer geradeaus!

CORVUS CORAX tauchen ein in die Welten der Kelten und der Wikinger. Die Reise führt nach Irland, auf die Färöer, nach Norwegen und Dänemark. Stilistisch bedeutet das eine dezente Abkehr von den gewohnten mittelalterlichen Klängen zugunsten einer stärkeren folkloristischen Ausrichtung. So sind Stücke wie Fiach Dubh oder Na Láma-Sa tief in der keltischen Folklore verwurzelt, ringen dieser aber durch den unverwechselbaren CORVUS CORAX-Sound eine neue Perspektive ab.

Auffällig, dass "Sverker" von einer ähnlichen Schwermut und Melancholie geprägt ist wie einst "Mille Anni Passi Sunt", wobei die inhaltliche Ausrichtung durchaus auch eine Einladung zum beschwingten Ringelreihen hätte darstellen können.

Es ist schwierig Alben der Kolkraben miteinander zu vergleichen. Zu unterschiedlich sind die verfolgten Ansätze. Für mich persönlich stellt "Sverker" einen der Höhepunkte im Schaffen der Könige der Spielleute dar. Das liegt aber nicht zuletzt an meinem Faible für nordische und keltische Kultur.

Martin Schneider, 24.11.2011

 

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