Coshiva Butterfly, Redange/G-Records, 2010 |
Coshiva | Vocals, Piano & Glockenspiel | |||
Christoph Stock | Acoustic Guitar | |||
Noemi | Backing Vocals | |||
Christoph Burgstaller | Guitar, Keyboards, Percussion, Bass & Accordion | |||
Fredrik Bobr | Drums | |||
Manuel Brunner | Double Bass | |||
Roland Krebs | Bass | |||
Sebastian Grandits | Strings & Violin | |||
Karolin Alliger | Cello | |||
Anna Kinschel | Violin | |||
Angela Nasrall | Viola | |||
Wolfgang Brunauer | String Recording | |||
Thomas Franz-Riegler | Percussion | |||
Letizia Plankensteiner | Backing Vocals | |||
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01. Black Red Or Green (Summer Version) | 08. Tricky Tricks | |||
02. Who Is Who | 09. A Girl Like Me | |||
03. Presence Of Vienna | 10. Black Red Or Green (Piano Version) | |||
04. Butterfly | 11. Mississippi Queen | |||
05. These Leaves | 12. I Tell You | |||
06. Got My Groove | 13. These Leaves (Live) | |||
07. No No No | 14. Butterfly (Telemark Remix) | |||
“Butterfly“ ist das zweite Album der Salzburgerin Daniela Wimmer, die sich für den Künstlernamen COSHIVA entschieden hat. Zu hören gibt es leichtfüßigen, mitunter mal etwas folkig angehauchten Pop, der prima in den Spätsommer passt. Im Mittelpunkt steht dabei die wirklich beachtliche Stimme von COSHIVA, entsprechend sind die Arrangements auch eher akustisch dezent gehalten. Dies verstärkt andererseits auch wieder den doch recht sympathischen Eindruck einer bodenständigen Produktion, die nicht versucht, die Songs mit Streichern oder Keyboards zuzukleistern.
Am besten gefallen mit die Songs, die auch ein bisschen groovig daherkommen (Black Red Or Green (Summer Version); Got My Groove oder No No No) und das Titelstück hat durchaus das Zeug zu einer Hitsingle (auch wenn das wohl bei unseren alpenländischen Nachbarn trotz Chartsplatzierung nicht so hundertprozentig hingehauen hat). Aber auch sparsam instrumentiert und mit etwas melancholischerem Anstrich geht das ok, wie Black Red Or Green in der abgespeckten Piano Version beweist.
Alles in allem ist das eine Popscheibe, wie sie in dieser Ausrichtung sein soll: Locker, lässig erscheinend und geschmeidig ins Ohr gehend, ohne die Bodenhaftung zu verlieren. Der Vergleich mit NORAH JONES mag noch etwas verfrüht sein (liegt aber wegen der Kombination aus Gesang und Pianospiel von COSHIVA nahe), aber auch nach internationalen Maßstäben ist diese Scheibe im Wettbewerb der hörenswerten akustischen Popveröffentlichungen zum Sommerausklang durchaus konkurrenzfähig.