Cowboy Junkies

Demons - The Nomad Series Volume 2

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 20.02.2011
Jahr: 2011
Stil: Alternative Country, Indie Rock/Pop

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Redakteur(e):

Michael Koenig


Cowboy Junkies
Demons - The Nomad Series Volume 2, Proper Records/Rough Trade, 2011
Margo TimminsVocals
Michael TimminsGuitar, Vocals
Alan AntonBass
Peter TimminsDrums, Percussion
Guests:
Joby BakerPiano, Organ, Wurlitzer, Horn Arrangement on Tracks 09 & 11
Jeff BirdMandolin
Dave HenryCello
Tania ElizabethFiddle
Aaron GoldsteinLead Guitar on Track 02
Henry KucharzykWoodwind Arrangement on Track 10
Alfons FearHorns on Tracks 09 & 11
Nick La RiviereHorns on Tracks 09 & 11
Roy StyffeHorns on Tracks 09 & 11
Bob StevensonClarinets on Track 10
Andy MaizeVocals on Tracks 09 & 11
Produziert von: Michael Timmins Länge: 47 Min 59 Sek Medium: CD
01. Wrong Piano07. Supernatural
02. Flirted With You All My Life08. West Of Rome
03. See You Arround09. Strange Language
04. Betty Lonely10. We Hovered With Short Wings
05. Square Room11. When The Bottom Fell Out
06. Ladle

Das gemischte kanadische, zu ¾ aus den Geschwistern Timmins bestehende, Quartett COWBOY JUNKIES hat gerade “Demons - The Nomad Series Volume 2”, das nach “Renmin Park - The Nomad Series Volume 1” (Thema: China) zweite Album seiner als Vierteiler geplanten Veröffentlichungsreihe in die Plattenregale gehievt. Darauf gibt es ausschließlich Stücke des Ende 2009 verstorbenen US-Amerikaners Vic Chesnutt, einem Freund der Band, zu hören.

Die COWBOY JUNKIES erinnern an den, durch seine ganz eigene, alternative Art Americana zu kreieren und auch zu interpretieren, bekannt gewordenen Singer-Songwriter in absolut würdiger Manier.
Sie nahmen sich einige Songs von den Alben “West Of Rome“ (1991), “Drunk“ (1993), “Is The Actor Happy?“ (1995) “About To Choke“ (1996), “The Salesman And Bernadette” (1998) und “At The Cut“ (2009) vor und verpassten ihnen einen ganz speziellen Anstrich.
Die oft nicht gerade vor Lebensfreude sprühenden, jedoch nicht ohne ein gewisses Augenzwinkern mit den Fährnissen des irdischen Seins ( Chesnutt verarbeitete beim Songschreiben übrigens auch seine Selbsterfahrungen und zog mit viel schrägem Witz und jeder Menge Ironie und Sarkasmus über das, angeblich, so schöne Leben her, ließ seine Schöpfungen jedoch mindestens ebenso häufig zerbrechlich und zurückhaltend daherkommen) jonglierenden Kompositionen klingen in den Versionen der Kanadier irgendwie direkter.
Die ruhigen und balladesken Passagen, phasenweise mit Streichern und/oder Bläsern unterlegt, überwiegen in dem Programm der Platte zwar, doch prägen diese das Album beileibe nicht alleine. Wie bei den COWBOY JUNKIES zu erwarten, spielen Country und Folk mit gehörigem Alternativ-, sowie Rock, Pop und Blues mit erheblichem Independenteffet hier noch eine wichtige Rolle.

Den COWBOY JUNKIES ist mit “Demons - The Nomad Series Volume 2” eine rundherum gelungene Produktion zu bescheinigen. Sie berauben die Originale der Tunes nicht ihrer Charaktere, sondern fügen diesen mit viel Gespür für das Wesentliche eigene musikalische Nuancen und Stilmittel hinzu.

Die Teile drei (“Sing In My Meadow - The Nomad Series Volume 3”) und vier (“The Wilderness - The Nomad Series Volume 4”) dieser Reihe werden wohl bald folgen. Es bleibt abzuwarten, welchen Inhalten sich die COWBOY JUNKIES dann jeweils widmen werden.

Michael Koenig, 16.02.2011

 

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