Crank County Daredevils Crank County Daredevils, Eigenvertrieb, 2010 |
Scotty P. | Vocals, Guitar, Backup Vocals | |||
Billy Velvet | Bass, Backup Vocals | |||
Rory Kelly | Lead Guitar, Backup Vocals | |||
Guests: | ||||
Bryan Labonte | Drums | |||
Steve Williams | Backup Vocals | |||
Mike Healy | Backup Vocals | |||
Roxanne Kenyon | Backup Vocals | |||
Jenny Whitt | Backup Vocals | |||
Rusty Knuckles | Backup Vocals | |||
| ||||
01. Life Under The Blade | 06. Last Dance | |||
02. Fall Down | 07. Lies | |||
03. Tearing Me Up Again | 08. Back In The Motor City | |||
04. It's Calling Me | 09. Coming Down It's Such A Bitch | |||
05. Engines Revin' | 10. Fight | |||
Die Diskografie der Sleaze Rocker CRANK COUNTY DAREDEVILS aus Asheville im US-amerikanischen Bundesstaat North Carolina muss um eine Veröffentlichung erweitert werden. Nachdem die wilde Truppe bereits mit ’Kings Of Sleaze’ (2006) und ’Live In The Red’ (2009) Studio- und Konzertaufnahmeerfahrungen sammeln konnte, schob sie 2010 das selbst betitelte Drittwerk nach.
Das Trio, mitsamt Studiogästen, lässt auf seinem aktuellsten Release keinen Stein auf dem anderen. Zum weitaus allergrößten Teil wird hier die dreckige Seite des Rock’n’Roll völlig hemmungslos und mit ganzer Seele zelebriert und ausgelebt. Die Songs zielen zumeist, bis auf wenige balladeske Ausnahmen, direkt auf die Zwölf. Das kann man nur als die pure Anarchie bezeichnen. Regeln gelten vielleicht für alle anderen, aber nicht die CRANK COUNTY DAREDEVILS. Der herrlich raue Gesang (lässt da etwa Lemmy grüßen?) und die unwiderstehlich treibende Musik bringen es auf den Punkt: Sleaze Rock ist definitiv nix für Sesselpupser. Hier sind Headbanger und Luftgitarristen gefragt. Stillhalten ist beim Anhören dieser Mucke ganz einfach unmöglich.
Das Produzententeam lässt Aggression, Verbitterung, Enttäuschung, Rebellion, Düsterkeit, Unangepasstheit, Wut, Misstrauen, Desillusionierung und vielen anderen Gefühlslagen, Einstellungen bzw. Emotionen, aber auch Trotz und Jetzt-Erst-Recht-Attitüde, auf “Crank County Daredevils“ freien Lauf und versucht gar nicht erst, übermäßig regulierend einzugreifen. Dieses Album ist todsicher die goldrichtige Wahl für jede Party. Schließlich kann man sich damit so richtig schön abreagieren. Also: Aufdrehen und losrocken bis der Arzt kommt.