Crash Kelly

Love You Electric

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 17.12.2007
Jahr: 2007

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Crash Kelly Homepage



Redakteur(e):

Kay Markschies


Love You Electric, Bad Reputation / Point Music, 2007
Sean Kelly Vocals, Guitars
Gene Scarpelli Guitars, Bass
Allister Thompson Guitars, Bass
Tim Timleck Drums
Produziert von: Gilby Clarke & Crash Kelly Länge: 61 Min 50 Sek Medium: CD
1. Cut On Your Tongue10. Rock N Roll Disasters (On The Radio)
2. Ride The Wire11. You Don't Know
3. Turn It Around12. Roxy Roller
4. Cracked & Faded13. 11 Cigarettes
5. Count On Me, Count On YouBonus Track:
6. She Gets Away14. ELO Kiddies
7. Love Me Electric15. Cold Ethyl
8. She Put The Shock (In My Rock And Roll)16. Waiting for an Alibi
9. Hang Out Where You Matter17. She Gets Away (Bonus Video)

Sleaze- oder Glam Rocker haben es heutzutage wirklich nicht einfach. Um überhaupt noch an Platten dieses Genres zu kommen, muss man sich immer häufiger in Untergrund-Gefilde begeben.

Die Glam-Rock-Helden vergangener Tage beginnen so langsam, sich von den zuständigen US-Behörden ihre Rentenbezüge ausrechnen zu lassen und dementsprechend ist von diesen nur noch sporadisch Output in Form neuer Studioalben zu erwarten.
Die "Sleazer" der zweiten Generation haben sich zum größten Teil aufgelöst und leider ist Sleaze- und Glamrock derzeit auch nicht so angesagt, dass die Plattenfirmen in diesem Bereich nach neuen Musikern schreien.

Eine Band, die seit 2002 versucht, diese Rockart wieder nach vorne zu bringen ist CRASH KELLY. Und wer jetzt glaubt, dass dieser Vorstoß natürlich nur von LA aus möglich sei, der irrt in diesem Fall.
Die vier Jungs um Frontman Sean Kelly sind nämlich allesamt waschechte Kanadier aus dem schönen Toronto.

Auch handelt es sich bei "Love You Electric" nicht wirklich um ein neues Album. Vielmehr ist es eine für den europäischen Markt zusammengestellte Kompilation der ersten beiden CRASH KELLY-Alben "Penny Pills" und "Electric Satisfaction", die in Europa nur auf dem Importwege zu haben waren.
Angereichert wird das Ganze durch drei Coversongs und dem Video zu "She Gets Away".

Das Album hat es aber wirklich in sich und ist nicht nur ein neuer Aufguss vergangener Releases. CRASH KELLY stehen den Großen in diesem Genre wirklich in nichts nach, die Platte macht von ersten Song an wirklich nur Spaß und der ein oder andere KISS-Fan wird sich nach dem Genuss dieser Scheibe dazu entschließen, sich mal wieder "Hotter Than Hell" oder "Dressed To Kill" reinzuziehen.
Auch stilistisch sorgt die Scheibe zu keiner Zeit für Langeweile. Gleich am Anfang brechen mit "Cut On Your Tongue" und "Ride The Wire" gleich zwei potentielle Hits das Eis, mit z.B."Hang Out WhereYou Matter" gibt es aber auch Uptempo-Stücke und auf "Cracked & Faded" sowie "Roxy Roller" wird eine dicke Schippe geshuffleter Southern Blues Rock durch die Speaker geblasen.

Wenn man CRASH KELLY überhaupt etwas vorwerfen will, dann vielleicht die Tatsache, dass man vielleicht die Möglichkeit hätte nutzen können, die etwas älteren Stücke tontechnisch noch ein wenig aufzuwerten. Zum Teil ist der Sound bei diesen nämlich ein wenig dünn.

Dennoch: Der Sleaze- und Glamrock lebt (auch Dank der Kanadier) !!!!

Kay Markschies, 17.12.2007

 

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