Crash Test Dummies

Puss 'N' Boots

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 09.11.2003
Jahr: 2003

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Redakteur(e):

Jörg Litges (* 1965, ✝ 2015)


Crash Test Dummies
Puss'n'Boots, Cha Ching Records, 2003
Brad Roberts Lead Vocals, Acoustic & Electric Guitar
Dan Roberts Bass
Ellen Reid Back-up Vocals, Piano, Keyboards, Accordion
Michel Dorge Drums
Benjamin Darvill Harmonica, Mandolin, Acoustic & Electric Guitar
Produziert von: Stuart Cameron Länge: 45 Min 34 Sek Medium: CD
1. It's A Shame8. Flying Feeling
2. Everything Is Better With Me9. If Ya Wanna Know
3. Triple Master Blaster10. Bye Bye Baby Goodbye
4 . I'm The Man (That You Are Not)11. I Never Try That Hard
5. Stupid Shame12. Never Bother Looking Back
6. I'll See What I Can Do13. It'll Never Leave You Alone
7. Your Gun Won't Fire

Vor 10 Jahren kannte die CRASH TEST DUMMIES jeder, mit ihrem Millionseller "God Shuffeld His Feet" und den Singles Mmmh und Afternoon and Coffeespoons schaften sie es hier zu absoluten Topstars. Ausverkaufte Clubs oder Titelbilder auf Teenieblättern waren an der Tagesordnung. An diesen Erfolg konnten Brad Robert (ja, der mit der dunklen Stimme) und seine Mitstreiter allerdings nie wieder anschließen, die Alben danach (und das waren einige) wurden von der breiten Öffentlichkeit nicht mehr wahrgenommen.

Und ich fürchte fast, auch das neue Album "Puss'n'Boots" (auf Roberts' eigenem Cha Ching Label erschienen) wird den Weg seiner Vorgänger ins Vergessen gehen.
Insgesamt 35 Songs haben Brad Roberts und Stuart Cameron (seines Zeichens bester Freund und CTD Gitarrist) zusammen ausgebrütet, und diese dann später mit den anderen Bandmitgliedern aufgenommen. Das Masse ist nicht gleich Klasse ist, wissen wir alle, aber wenn die 13 Songs die sich auf dem Album befinden die besten sind, dann möchte ich die anderen nicht hören.

Wo der Meister vor 10 Jahren noch einen Hit nach dem anderen aus dem Ärmel zauberte und ein stimmiges Album produzierte, passt bei diesem Werk nichts wirklich zusammen. Eventuell liegt es auch an den Themen: "Wahre Geschichten, Alltagssituationen und besoffene Weiber".

Was bleibt ist Brads markante Stimme, die witzigen bis tiefsinnigen Texte, und natürlich Ellen Reids unverkennbaren Backgroundvocals, die zum Beispiel bei Flying Feeling, meinem persönlich Highlight des Albums, besonders zur Geltung kommen.
Ansonsten wird wie immer viel Orgel und Wah Wah benutzt, was eigentlich ein nettes 70er Jahre Feeling geben sollte. Wären, ja wäre einfach nicht das schlechte Songwriting. Die Songs sind einfach langweilig oder auch mit Keyboards überlastet (Stupid Same).
Your Guns Won't Fire oder I Never Try That Hard grooven zwar ganz nett los, kommen aber auch aus der Mittelmässigkeit nicht heraus.

Interessanterweise ist das Album in 2 Versionen erschienen, einer für Europa, die mir vorliegt und einer für USA, mit den gleichen Gesangslinien aber anders abgemischten Sound... Es wäre interessant zu hören, was die Leute im Mutterland der CTD's zu hören bekommen, den ich denke, dass eine andere Produktion hier einiges retten könnte.

CRASH TEST DUMMIES-Fans können zugreifen, sollten sich aber nicht zuviel versprechen, Leute die jetzt zum erstenmal von den CTD's Notiz nehmen, sollten mal reinhören, und die die einen "God Shuffeled His Feet"-Nachfolger erwarten: FINGER VON!!

Jörg Litges, 09.11.2003

 

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