Crazy Ivan

Astronautical

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.01.2000
Jahr: 1999

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Redakteur(e):

Joachim Domrath


Crazy Ivan
Astronautical, Eigenvertrieb, 1999
Greg E. Noll Guitars, Lead Vocals
Jim E. Anderson Drums, Lead Vocals
Bob Hufman Bass
Produziert von: Crazy Ivan & Jon Mulvey Länge: 61 Min 12 Sek Medium: CD
1. All Systems Go7. (Can't Seem) To Say Goodbye
2. Women Need A Reason8. Why Don't Cha
3. Amanda Lee9. Life Is A Movie
4. Too Little, Too Late10. Die Trying
5. Lookin' For Your Love11. Salad Bowl
6. Move On Up12. South Lake Tahoe Blues

Wer hinter dem Namen CRAZY IVAN einen bekannten russischen Komiker vermutet, wird bereits nach den ersten Takten, der hier vorliegenden CD "Astronautical", schnell eines Besseren belehrt.
Dahinter verbirgt sich nämlich waschechter, absolut schmalzfreier Heavy Rock.

Gitarrist GREG E.NOLL, Drummer JIM E.ANDERSON und Bassist BOB (ohne E) HUFMAN spielen seit 1998 zusammen. "Astronautical" ist ihre erste CD mit komplett eigenem Songmaterial. Und das hat es in sich.

All systems Go, der Anheizer, erinnert mit seinen voluminösen Gitarrenphrasen an BOSTON. Obwohl der Song eher im mittleren Tempo daherkommt, machen die drei soviel Dampf, dass es wie ein Rockkracher klingt.
Auf Women Need A Reason legen CRAZY IVAN noch eine Schippe drauf. NOLLs Gitarrensound erinnert hier stark an STEVE LUKATHER, während der Song einem neuen Album der TUBES entsprungen sein könnte. Ein Hard-Rocker mit Witz und Dampf.

Mainstreaming wird die Band auf Amanda Lee. Viel Melodie, messerscharfe Gitarren und packender Rhythmus vereinen sich zu einem einprägsamen Track. Die Vocal Parts teilen sich GREG E. NOLL und Drummer JIM E. ANDERSON. Beide verfügen über einen klasse Röhre.

Too Little, Too Late erweist sich als Heavy Blues der Marke GROUNDHOGS. Die Gitarren rattern genauso gekonnt unerbittlich, wie die von TONY MCPHEE.
Die Boogiefraktion darf sich anschließend auf Lookin' For Your Love freuen. Der Song hat Schmiß und Klasse. Die Gitarren klingen eine Spur sanfter, ohne an Dominanz zu verlieren. Drummer und Bassist laufen zur Höchstform auf.

Der Rest des Albums ist, bis auf die schöne akustische Ballade Say Goodbye, eine gekonnte Mixtur aus Hardrock, Blues und Classic Rock. Einflüsse von Frank ZAPPA sind ebenso hörbar, wie von FOTOMAKER. WHA KOO lassen grüßen auf dem herrlich groovenden Why Don't Cha.
Salad Bowl fällt ganz allerdings ganz aus dem Konzept. KID ROCK meets LED ZEPPELIN. Vielleicht zu beschreiben als Hard, Blues, Rap Rock. Wie auch immer. Bob Hufman spielt darauf einen geilen Bass.

"ASTRONAUTICAL" ist eine starke und sehr abwechslungsreiche Heavyrock Scheibe mit Blues und Classic Rock Einflüssen.
Die drei beherrschen ihre Instrumente mit jedem Takt. GREG E.NOLL's Gitarrenspielereien sind ungeheuer druckvoll und werden so manchem Hardrock-Gitarristen Tränen in die Augen treiben.
Klang und Produktion sind sehr gut.

Joachim Domrath, (Artikelliste) 14.01.2002

 

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