Creation's End

A New Beginning

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 18.12.2010
Jahr: 2010
Stil: Progressive Metal

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Creation's End Homepage



Redakteur(e):

Marc Langels


Creation's End
A New Beginning, Sensory Records, 2010
Mike diMeoGesang
Marco SfogliGitarre
Rudy AlbertGitarre & Keyboards
Joe BlackBass
Dario RodriguezSchlagzeug
Produziert von: John Macaluso, Rudy Albert & Dario Rodriguez Länge: 65 Min 05 Sek Medium: CD
01. Of Shadow And Flame05. Still Life
02. World Holocaust06. Forsaken
03. Hollow07. Relic
04. Dissociate08. Creation's End

Es war still geworden um Mike diMeo, nachdem der US-Sänger 2009 bei MASTERPLAN ausgestiegen war. Nun meldet sich der Mann mit dem starken Organ mit einer neuen Formation namens CREATION’S END zurück. Dabei ist die Band aber das Projekt von Rudy Albert (Gitarre & Keyboard) sowie Dario Rodriguez (Drums), die schon länger mit der Idee schwanger gingen. Musikalisch bewegen sich CREATION’S END an der Schnittmenge zwischen Power- und Prog-Metal und klingen dabei das ein ums andere Mal wie eine Mischung aus DREAM THEATER und entfernt auch NEVERMORE.

Und das sind ja nun wahrlich keine schlechten Parameter zwischen denen man sich im Metal bewegen kann. Die Gitarren braten fett durch die Boxen, das Keyboard ist nicht nur als Sphärengeber präsent sondern setzt selber Akzente, dazu geiles Power-Drumming und ein Sänger, der zumindest im Studio schon immer über alle Zweifel erhaben war.

Die Kompositionen sind bei aller Länge inhaltlich dicht, strotzen mit grandiosen Melodien, brillanten Tempowechseln und sehr gelungenen Instrumental-Parts. Dabei kommen die Gitarren-Soli auch von keinem Unbekannten: Marco Sfogli dürfte einigen Proggies als Gitarrist auf den Solo-Alben von DREAM THEATER-Sänger James LaBrie bereits ein Name sein. Absolute Anspieltipps auf “A New Beginning“ sind der Opener Of Shadow And Flame, das mitreissende World Holocaust und das abschließende Creation’s End.

Damit katapultieren sich CREATION’S END schon mal aus dem Stand in die Riege der besseren Prog-Metal-Bands, weil sie a) starke Songs vorweisen können, sie b) instrumental-technisch über die Zweifel erhaben sind und c) mit Mike diMeo einen exzellenten Sänger in ihren Reihen wissen, dessen Stimmlage ein wahre Wohltat für die Ohren ist (was ja nicht bei jeder Prog-Fraktion der Fall ist). Jeder echte Fan von Prog-Metal à la DREAM THEATER (vor allem ohne die dort manchmal all zu langen Instrumental-Frickel-Orgien) sollte sich diese Scheibe zulegen, oder sie sich aber bei nächster Gelegenheit auf den Gabentisch legen lassen. Und es bleibt zu Hoffen, dass “A New Beginning“ der Beginn von etwas Großem ist.

Marc Langels, 18.12.2010

 

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