Crematory

Antiserum

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 18.02.2014
Jahr: 2014
Stil: Gothic Metal

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Redakteur(e):

Michael Koenig


Crematory
Antiserum, Steamhammer/SPV, 2014
FelixVocals
MatzeGuitar, Vocals
HaraldBass
MarkusDrums, Programming
KatrinKeyboards, Samples
Guest:
Elmar Schmidt (CENTHRON)Keyboards, Samples, Remixes
Produziert von: Markus Jüllich & Kristian "Kohle" Kohlmannslehner Länge: 43 Min 27 Sek Medium: CD
01. Apocalyptic Vision07. Irony Of Fate
02. Until The End08. Virus
03. Shadowmaker09. Back From The Dead
04. If You Believe10. Welcome
05. Inside Your Eyes11. Antiserum
06. Kommt näher

Die inzwischen längst fest in der deutschen Gothic Metal-Sezene verankerten CREMATORY stehen kurz vor dem Erscheinungstag ihres nächsten Studiolangeisens “Antiserum“.

Die Band hat sich seit ihrer Gründung vor über zwanzig Jahren einen ganz eigenen Stellenwert erarbeitet. Der von ihnen kreierte und etablierte Stil ist auf jeden Fall unverkennbar. Seit jeher gibt es bezüglich dieser Formation nur zwei Sichtweisen. Entweder man mag ihr Tun total oder eben überhaupt nicht. Da ist kein Zwischendrin oder Rumeiern möglich.

Das neue Songmaterial ist höchst melodisch. Ein Teil der Nummern besitzt regelrechten Ohrwurmcharakter. Neben dem obligatorischen Gothic Metal tauchen diesmal vermehrt EBM-Merkmale auf. Das sollte jedoch niemanden überraschen, der im Rahmen der Credits den Namen Elmar Schmidt entdeckt. Der ist schließlich eine entscheidende Persönlichkeit bei der EBM-Gruppe CENTHRON. Schlagzeuger und Produzent Markus Jüllich wird im Promo-Material dahingehend zitiert, dass die Band diesmal in Sachen Elektroeinflüsse noch einen Schritt weiter gegangen sei, als auf dem Comeback-Album (nach mehrjähriger Trennung) “Revolution“ von 2004. Er spricht von EBM Metal als Bezeichnung für die neue Ausrichtung. Die Tanzflächen der einschlägigen Clubs dürften demnach beim Erklingen von Stücken dieses Albums wohl ziemlich sicher rege bevölkert sein.

Härte und Eingängigkeit sind hier kein Widerspruch, sondernd harmonieren hervorragend miteinander. Tanzbare Grooves und Stoff für die Headbanger-Fraktion sind gleichermaßen vorzufinden. CREMATORY schaffen durch das wuchtig produzierte “Antiserum” die gelungene Verbindung ihrer typischen Art Gothic Metal, für die sie völlig zu Recht geschätzt werden (englisch-deutsche Texte inklusive), also quasi Traditionellem mit Neuem in Form von EBM. Dadurch bedienen sie sowohl ihre Altfans, gewinnen unter Umständen aber auch neue Anhänger aus dem Lager der Elektroniker hinzu.

“Antiserum“ nutzt sich erfreulicherweise auch nach mehrmaligem Durchhören nicht ab. Daran ändern auch die holperigen englischen Lyrics nichts.

Michael Koenig, 29.01.2014

 

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