Crest Of Darkness Welcome The Dead, My Kingdom Music, 2016 |
Ingar Amlien | Vocals, Bass | |||
Rebo | Rhythm Guitars, Lead Guitars | |||
Bernhard | Drums | |||
Session Musician: | ||||
Kristian Wentzel | Keyboards | |||
Special Guest: | ||||
Espen Reboli Bjerke | The Voice on Track 09 | |||
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01. Welcome The Dead | 06. The Almighty | |||
02. Chosen By The Devil | 07. Memento Mori | |||
03. Scourged And Crucified | 08. The Noble Art | |||
04. My Black Bride | 09. Katharsis | |||
05. Borrowed Life | ||||
1996 gründete der Norweger Ingar Amlien (Komponist, Produzent, Bassist, Sänger) die Black/Gothic/Death Metal Combo CREST OF DARKNESS. In erster Linie sollte sie ihm dazu dienen, seine Faszination für die von Anton Szandor LaVey 1966 in San Franzisko gegründete Church Of Satan, deren Bible Of Satan und zudem für den Vampirismus auszudrücken.
1996 erschien zunächst das Minialbum “Quench My Thirst“, dann die Alben “Sinister Scenario“ (1997), “The Ogress“ (1999) und “Project Regeneration“ (2001). 2004 kam der Longplayer “Evil Knows Evil“ heraus. 2006 erlebte die Veröffentlichung des Studioalbums “Give Us The Power To Do Your Evil“. “In The Presence Of Death“ gelangte 2013 an die Öffentlichkeit. 2015 erblickte die EP “Evil Messiah“ das Licht der Welt. 2016, im insgesamt zwanzigsten Jahr ihres (des Öfteren von personellen Veränderungen betroffenen) Bestehens, brachten Amlien & Co., mit inzwischen wohl stabiler Besetzung, schließlich “Welcome The Dead“ heraus. Dieses Werk konnten wir uns anhören.
Auch live hat sich seit Mitte der 1990er einiges getan. So war man zum Beispiel mit den schwedischen Genrekollegen MARDUK in Europa unterwegs und spielte außerdem auf Festivals.
Das Trio Ingar Amlien, Rebo und Bernhard hat sich für die Aufnahmen im MLP Studio mit dem Session-Musiker Kristian Wentzel verstärkt und den Schauspieler Espen Reboli Bjerke als speziellen Gast dazugebeten. Die neun Tracks des Albums lassen sich wohl recht passend als Hybrid aus schneidendem, epischem, düsterem, massivem, progressivem, modernem, klassischem, bretthartem Black Metal und Death Metal mit einigen Melodieanteilen, Folkloreeinschub und Balladenteil beschreiben.
“Welcome The Dead“ von CREST OF DARKNESS hat zwar sicherlich nicht das Zeug zum Klassiker des extremen Metal, beschert dem Hörer jedoch trotzdem eine sehr annehmbare, rund fünfzigminütige Reise in dunkle und satanische Klanggefilde. Ob und gegebenenfalls wie weit die Inhalte der Texte ernst zu nehmen sind, muss jeder selbst entscheiden, sofern er sich denn überhaupt damit auseinandersetzt.