Crippled Black Phoenix

I, Vigilante

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 13.09.2010
Jahr: 2010
Stil: Progressive Rock/Post Rock

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Crippled Black Phoenix Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Crippled Black Phoenix
I, Vigilante, Invada Records, 2010
Justin GreavesGuitar, Keyboards, Saw, Effects & Drums
Joe VolkVocals & Acoustic Guitar
Charlotte NicholsCello & Voice
Karl DemataGuitar & Dobro
Chris HeilmannBass
Danny AshberrySynthesizer & Keyboards
Daisy ChapmanVocals, Piano & Keyboards
Merijn RoyaardsDrums & Percussion
Produziert von: Crippled Black Phoenix Länge: 48 Min 31 Sek Medium: CD
01. Troublemaker04. Bastogne Blues
02. We Forgotten Who We Are05. Of A Lifetime
03. Fantastic Justice06. Hidden Track

Zu den faszinierendsten Projekten zählt seit geraumer Zeit das Musikerkollektiv um Justin Greaves mit dem Namen CRIPPLED BLACK PHOENIX, die in epischen, aufwühlenden Songs die entlegendsten Stellen der menschlichen Psyche auszuforschen versuchen und dabei eine einzigartige, verstörende Mixtur aus Post-Rock, Prog, Slow Core und Classic Rock erschaffen. Der neueste Streich, “I, Vigilante“ läuft unter der Bezeichnung EP, enthält lediglich fünf Songs (plus einen hidden track) – und kommt doch auf eine Laufzeit von über einer Dreiviertelstunde.

Dieser neue Silberling ist zwar nicht mehr ganz so erdrückend in seiner Gewaltigkeit und konsequent ausufernd in seinen Ideen wie der Vorgänger "200 Tons Of Bad Luck" und stellt gar nur eine Momentaufnahme das (ein nächste, komplettes Album ist schon in Aussicht gestellt), enthält aber dennoch die originären Merkmale dieser Übercombo: Lange, tiefgehende Songs zwischen druckvollem Alternative Rock mit deutlicher Blues-Schlagseite (Troublemaker) und einem Andenken an die Veteranen des Zweiten Weltkriegs (Bastogne Blues) das in folkrockige Verästelungen mündet.

Etwas überraschend gibt es auch ein JOURNEY-Cover mit Of A Lifetime und einen geradezu munter plätschernden hidden Track. Das ganze wirkt etwas roher, kantiger und rockiger, zugleich etwas dichter als zuletzt, aber mit der gleichen magischen Ausstrahlung und mächtigen Songs, die wie Monolithen im Raum stehen (We Forgotten Who We Are). Ein unbedingtes Muss für jeden Prog, Art-Rock und Post-Rock-Liebhaber und ein großartiges Versprechen für noch zu erwartende Großtaten.

Ralf Stierlen, 13.09.2010

 

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