Titel |
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01. Burn |
02. Keep Me Down |
03. Drown |
04. Low Life |
05. Alpha Dawg |
06. Stoning The Devil |
07. Gasoline |
08. Destroyer |
09. Blackout |
10. After Life |
11. The Hive |
Musiker | Instrument |
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Brandon Yeagley | Gesang & Mundharmonika |
Chris Bishop | Gitarre & Gesang |
Dan Ryan | Schlagzeug |
James Lascu | Bass |
Das Quartett CROBOT aus dem US-Bundesstaat Pennsylvania sorgt mit seinem Heavy Rock schon seit 2011 in Fankreisen für Furore. Spätestens seit dem 2014er Werk “Something Supernatural“, das auch durch ein großes Label in Europa entsprechend promotet wurde, sowie dem Nachfolger “Welcome To Fat City“ von 2016 konnte die Band ihrer Karriere einen ordentlichen Schub verpassen, so dass die Erwartungen an das neue Album nicht gerade niedrig angesetzt wurden.
Auf “Motherbrain“ merkt man der Band aber nicht an, dass sie unter Druck getsanden hätte. Vielmehr rocken die vier Musiker mit einer auffälligen Lässigkeit durch Nummern wie den Opener Burn oder das anschließende Keep Me Down. Hier trifft die Basis des Classic Rock der 70er Jahre auf dreckigen Blues und einen Schuss Funk. Aber Nummern wie die starken Drown oder Stoning The Devil zeigen dann auch, dass auch die 90er Jahre und damit der Grunge oder Alternative Rock nicht spurlos an CROBOT vorbeigegangen sind – und die vier Musiker durchaus wissen, wie sie den Sound in ihren Stil integrieren können.
Die Band bezeichnet ihren Stil als dreckigen Groove Rock und liegt damit natürlich gar nicht so weit daneben, denn die Songs grooven und rocken sich ganz schnell in die Hörgänge. An mancher Stelle hört man dann aber Einflüsse wie GRAND FUNK RAILROAD, etwa in der aktuellen Single Low Life oder auch in Alpha Dawg. Zudem ist die Leidenschaft von Liedern wie etwa Gasoline oder Destroyer am besten zu beschreiben als infektiös und erinnert vom Groove manchmal ein wenig an AUDIOSLAVE.
Die elf Lieder auf “Motherbrain“ zeigen CROBOT von ihrer besten Seite und sollten der Band einen zusätzlichen Popularitäts-Schub geben. Wenn man an dem Album etwas kritisieren möchte, dann ist das vielleicht der Umstand, dass sich einige Lieder ein Stück weit zu sehr ähneln. Aber das ist - angesichts der durchgängig hohen Qualität der Songs – eher zu vernachlässigen. Stattdessen sollte man lieber die Scheibe noch mal aufdrehen und dazu hemmungslos abrocken.