Crooked Still

Still Crooked

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 03.08.2008
Jahr: 2008

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Crooked Still Homepage



Redakteur(e):

Frank Ipach


Still Crooked, Signature Sounds Recordings, 2008
Aoife O'DonovanVocals, Guitar, Baritone Ukulele, Glockenspiel, Upright Piano
Brittany Haas5-String Fiddle
Gregory LisztBanjo
Tristan ClarridgeCello, Fiddle
Corey DiMarioDouble Bass, Tenor Guitar
Tim O'Brien, Ruth Ungar Merenda, Amy HelmHarmony Vocals
Produziert von: Eric Merrill Länge: 44 Min 19 Sek Medium: CD
01. Undone In Sorrow08. Florence
02. The Absentee09. Did You Sleep Well?
03. Captain Captain10. Poor Ellen Smith
04. Tell Her To Come Back Home11. Theme From The Absentee
05. Low Down And Dirty12. Wading Deep Waters
06. Oh, Agamemnon13. Baby, What's Wrong With You?
07. Pharaoh

Der Knaller beim neuen, inzwischen dritten Album der Bostoner Bluegrass/Folk-Formation CROOKED STILL ist die Tatsache, dass es innerhalb eines Tages 'Live im Studio' aufgenommen wurde. Obwohl sich die Combo nach dem Weggang des Gründungsmitglieds Rushad Eggleston erst vier Tage zuvor mit zwei frischen Musikern verstärkt hatte (Brittany Haas/Five-String-Fiddle und Tristan Clarridge/Cello & Fiddle) hinterlässt sie auf ihrem neuen Werk, neben aller Frische und neu gewonnener Spiellaune, auch ein unwahrscheinlich anmutendes Maß an Präzision und Sicherheit, welches in der Regel nur eine Band vermittelt, die jahrelang in der gleichen Formation zusammenspielt. So wird "Still Crooked", wie eigentlich alle Alben von CROOKED STILL, erneut zu einem Hörerlebnis allererster Güte.

Die Methode oder die Formel die CROOKED STILL anwenden, um Tradition und Moderne auf ihre ganz eigene, charmante und lebendige Art und Weise miteinander zu verquicken sucht sicherlich ihresgleichen. Da fallen einem höchstens noch CROOKED JADES aus San Francisco ein, obwohl die ja eigentlich mehr old-timey daherkommen. Sei's drum, CROOKED STILL musizieren wohl doch in ihrer eigenen Liga, und das macht sie für Bluegrass und Folk Fans grad so wertvoll und interessant.

Wie sie auch dieses Mal wieder die butterweiche, hauchzarte und liebenswerte Stimme der blonden Fee Aoife O'Donovan in höchst vitale und vibrierende Cello- und Fiddle-Kaskaden verstricken, macht ihnen so schnell niemand nach. Die rhythmische Erdung erfahren die von Produzent Eric Merrill ganz zauberhaft in Szene gesetzten Songs, die teils aus fremder, teils aus eigener Feder stammen, durch den rasanten Banjo-Picker Gregory Liszt und den unwiderstehlichen Upright-Basser Corey DiMario. Ein traumhaftes Team mit einer Sammlung wundervoller Songs, die so ganz und gar nicht in einer der üblichen Schubladen passen wollen. Folk, Bluegrass, Newgrass ? Völlig egal. Wer dem sogenannten, akustisch geprägten Country-Music-Genre jenseits des standardisierten Nashville-Einerleis nicht völlig abgeneigt ist, sollte eine Menge Spaß mit dieser Platte bekommen.

Frank Ipach, 03.08.2008

 

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