Crossing Edge

Of Ghosts And Enemies

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 13.12.2012
Jahr: 2012
Stil: Modern Metal

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Crossing Edge
Of Ghosts And Enemies, Eigenverlag, 2012
Bernhard KlausnerVocals
Thomas MayrhoferGuitar
Stefan GriesingerGuitar
Roman MayrhoferBass
Sebastian LetzborDrums
Gast:
Daniel FellnerVocals (on The Prophet's Choice)
Produziert von: Crossing Edge Länge: 56 Min 51 Sek Medium: CD
01. Call Me Under07. Into The Sun
02. Of Ghosts And Enemies08. Testify
03. Behind Closed Doors09. The Prophet's Choice
04. The Rising10. Tonight
05. In Case Of Emergency11. Never Ending Misery
06. Destiny12. New Messiah

“Of Ghosts And Enemies“ ist das Longplayerdebüt der fünf jungen Musiker aus Wels in Österreich. CROSSING EDGE hat in letzter Zeit kräftig auf die Tube gedrückt, ohne Ende getourt und jetzt also auch im Eigenverlag einen umfangreichen Silberling vorgelegt. Zu hören gibt es darauf ungestümen Modern Metal mit reichlich Core-Anleihen und bollernden Drums, aber durchaus nicht ohne Melodie. Das teilweise recht eingängige Zeug erinnert durchaus etwas an BULLET FOR MY VALENTINE, was ja nichts Schlechtes sein muss. Tatsächlich entwickeln CROSSING EDGE ein ganz gutes Händchen für die passenden Songs, die sich ziemlich schnell in die Gehörgänge fräsen.

Auch der Sound ist für ein selbst produziertes und vertriebenes Album einer so jungen Truppe aller Ehren wert: Saftig, mächtig und druckvoll kommt das Ganze aus den Boxen zum Endverbraucher. Auch die handwerklich Komponente darf durchweg gelobt werden: Instrumental ist alles im grünen Bereich und auch die überwiegend cleanen Gesangsparts von Bernhard Klausner finde ich ziemlich gelungen – ich stehe ohnehin nicht so auf unstrukturiertes Gebrülle.

Vielleicht fehlt den Jungs noch ein bisschen mehr Eigenständigkeit, ein gewisses Alleinstellungsmerkmal, um sich in der mittlerweile doch ziemlich überschwemmten Szene durchzusetzen. Fakt ist aber auf jeden Fall, dass CROSSING EDGE mit ihrem Debütlongplayer eine mehr als ordentliche Visitenkarte abgegeben haben – angesichts der erst knapp zweijährigen Bandhistorie ist das Resultat durchaus beeindruckend zu nennen. Da darf man in Zukunft schon noch einiges erwarten.

Ralf Stierlen, 05.12.2012

 

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