Cry Of Dawn Cry Of Dawn, Frontiers Records, 2016 |
Göran Edman | Gesang | |||
Michael Palace | Giatrre & Bass | |||
Sören Kronqvist | Keyboards | |||
Daniel Flores | Schlagzeug & Keyboards | |||
Gastmusiker | ||||
Steve Newman | Gitarre | |||
Francesco Marras | Gitarre | |||
| ||||
01. Chance | 07. Building Towers | |||
02. Listen To Me | 08. Hands Around My Heart | |||
03. When Right Is Wrong | 09. Life After Love | |||
04. Tell It To My Heart | 10. Yearn | |||
05. Light A Light | 11. Tell Me I'm Not Dreaming | |||
06. Can't Go On | ||||
Was haben Yngwie Malmsteen, BRAZEN ABBOT, John Norum und KARMAKANIC gemeinsam? Auf einigen ihrer Alben sang der Schwede Göran Edman, der sich dabei einen mehr als exzellenten Ruf insbesondere in der melodischen Rock-Szene erworben hat. Und bei Melodic Rock denkt man doch fast automatisch an das italienische Label Frontiers Records. Deren Chef, Serafino Perugino, ist ein großer Freund der Idee, unterschiedliche Musiker in Projekten zusammenzuführen. Seine neueste Schöpfung heißt dabei CRY OF DAWN und trägt den Zusatz „featuring Göran Edman“.
Dahinter stecken Schlagzeuger und Produzent Daniel Flores (MIND’S EYE, THE MURDER OF MY SWEET), Gitarrist Michael Palace (PALACE) sowie Keyboarder Sören Kronqvist (unter anderem SUNSTORM, ISSA, CRASH THE SYSTEM, PLACE VENDOME). Als Songwriter wurden aber auch noch andere mehr oder weniger prominente Frontiers-Musiker wie Alessandro Del Vecchio (HARDLINE, EDGE OF FOREVER, LEVEL 10, MOONSTONE PROJECT), Robert Säll (WORK OF ART, W.E.T.) oder Steve Newman (NEWMAN) hinzugezogen.
Trotz dieser vielen verschiedenen Musiker ist es ihnen gelungen, ein AOR-Album wie aus einem Guss zu komponieren. Dabei sind klangliche Parallelen zu den Großen des AOR wie etwa SURVIVOR, GIANT, FOREIGNER, TNT oder auch TALISMAN und muss sich bei Liedern wie etwa Chance, Listen To Me, Tell It To My Heart, Hands Around My Heart, Building Towers, Tell Me I’m Not Dreaming auch nicht vor den Vergleichen scheuen. Zumal es Edman auch gelingt auch die mitunter etwas vorhersehbareren Texte und Melodien mit der nötigen Seele und Begeisterung darzubieten – und auf der anderen Seite die Gitarren einen kleinen Tick dominanter sind als zum Beispiel bei SURVIVOR.
“Cry Of Dawn“ ist ein gelungenes AOR-Werk geworden, das die Fans dieser Musikrichtung sicherlich sehr zufrieden stellen wird. Kein Wunder auch, waren doch nur wirkliche Experten an der Entstehung des Albums beteiligt. Das Einzige, was dem Album wirklich fehlt ist ein potenzieller Hit, den man auch mal im Radio oder bei einer Party laufen lassen würde. Aber Fans von den weiter oben genannten Bands sollten CRY OF DAWN definitiv mal ihr Ohr „leihen“ – aber Vorsicht es könnte anschließend ein Wurm drin sein.