Titel |
---|
01. The Ninth Templar (Black Candle Flame) |
02. Key Of Solomon |
03. Our Reverend's Grave |
04. Epochal Vestiges |
05. Christ Is Dead |
06. The Snake Handler |
07. Oath Of Exile |
08. Enslave The Heathens |
09. Beneath The Torchfire Clare |
10. The Ruins Of Fading Light |
Musiker | Instrument |
---|---|
Brooks Wilson | Vocals, Additional Synthesizers, Additional Effects, Additional Vocals |
Steve Jannson | Lead Guitars, Rhythm Guitars |
James Lipczynski | Rhythm Guitars, Lead Guitars, Additional Synthesizers, Additional Effects |
Frank Chin | Bass, Additional Vocals |
Enrique Sagarnaga | Drums |
Featuring: | |
Tanne Anderson | Harp, Flute & Hurdy Gurdy on Track 10 |
In Philadelphia oder auch als 'City Of Brotherly Love' im US-Bundesstaat Pennsylvania bekannt, steht die Wiege der Epic Doom Metal Vereinigung CRYPT SERMON.
Bis vor kurzem standen bei dem besagten, seit 2013 aktiven, Quintett Lediglich das Album "Out Of The Garden" (2015), die Beteiligung am 2016er Sampler "Metal Massacre 14" von Metal Blade Records mit The Will Of The Ancient Call sowie der Digitaltrack De Mysteriis Doom Sathanas (2017) unter Mithilfe von Schlagzeuger Thomas 'TT' Tannenberger (ABIGOR) auf der Veröffentlichungsliste.
Dieser Status erfuhr im Herbst 2019 endlich eine deutliche Aufwertung, denn es erschien "The Ruins Of Fading Light", das zweite vollwertige Studioalbum der Nordamerikaner. Das Hooked on Music ist, wie sollte es anders sein, für Euch, liebe Leser, zur Stelle und berichtet nachstehend über die beim wiederholten Anhören dieses Studiowerkes gewonnenen Eindrücke.
Eine Erwartung beziehungsweise Befürchtung kann man sich gleich mit Beendigung des ersten Hördurchlaufes abschminken, nämlich diejenige, dass es auch nur ansatzweise zu irgendeiner Langatmigkeit kommen könnte. Die fünf von der US-Ostküste schwelgen einerseits zwar mit Haut und Haar im klassischen Epic Doom Metal, andererseits gucken sie jedoch über den berüchtigten Tellerrand hinaus. Bei allem extrem metallischen Getöse wissen die Jungs nämlich, wie sie dem Hörer noch zusätzlich in Erinnerung bleiben können: Mit erhöhter Zugänglichkeit. Diese erreichen sie mittels des Einbaus melodischer, groovender, ruhiger und beruhigender Passagen. Das reicht dann auf der Klangpalette schon mal von akustisch bis folkig.
CRYPT SERMON ist es mit "The Ruins Of Fading Light" gelungen, einen durchdachten und dramaturgisch sinnvoll aufgebauten Mix aus Metal und anderen Stilistiken hinzukriegen, den man sich gerne immer wieder anhört.