Crystallion

Hundred Days

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 30.10.2009
Jahr: 2009
Stil: Melodic Metal

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Redakteur(e):

Marc Langels


Crystallion
Hundred Days, Dockyard 2, 2009
Thomas StrüblerGesang
Patrick JuhaszGitarre
Manuel SchallingerKeyboards
Stefan GimBass
Martin HerzingerSchlagzeug
Produziert von: Crystallion Länge: 52 Min 35 Sek Medium: CD
01. Cloak And Dagger06. Hougoumont
02. The Sleeping Giant07. Under Heavy Fire
03. A Cry In The Night08. We Stand Aligned
04. Sole Survivors In Ligny09. Hundred Days
05. Nations Falling10. The Bravest Of The Brave

Ein historisches Konzeptalbum im wahrsten und ursprünglichsten Sinne des Wortes liefern CRYSTALLION mit "Hundred Days", denn darin erzählen die Metaller die Geschichte der Rückkehr von Napoleon Bonaparte nach seiner ersten Verbannung und seinen endgültigen Sturz in Waterloo. Ein sehr interessantes Konzept, das sicherlich zumindest textlich nicht so leicht umzusetzen war.

Musikalisch machen CRYSTALLION erst gar nicht den Fehler und versuchen zeit-historische musikalisch Elemente zu verwenden, sondern bieten traditionellen Metal, der Power- oder Speed-mäßigen Sorte, gepaart mit viel Pathos, wie es sicherlich in die besungene Zeit passte. Dabei klingen mir aber zu häufig Anleihen an Szene-Größen wie etwa BLIND GUARDIAN durch.

Insgesamt gesehen ist das Album aber lediglich gut gelungen. Kein Track ragt wirklich heraus, so ist A Cry In The Night noch am ehesten ein Anspieltipp. Aber zum Beispiel das Keyboard in Sole Survivors in Ligny klingt doch etwas peinlich und arg veraltet. Ähnliches gilt für die abschließende Piano-Power-Ballade The Bravest Of The Brave. Das Alles gab es schon mal und dazu noch wesentlich überzeugender. Zudem genügt die Stimme von Sänger Thomas Strübler leider nicht höchsten Ansprüchen. Sie ist ok, aber kann nicht fesseln.

Zudem fehlt der Band im Songwriting das Überraschende, das musikalisch Außergewöhnliche. Das ist schade, denn die Idee über historische Ereignisse ein Konzeptalbum zu schreiben ist sehr gelungen und wird hier auch ansprechend und stringent überzeugend durchgezogen.

Leider lässt das Songmaterial im Laufe des Albums doch spürbar nach, beziehungsweise es wird doch immer gleichförmiger und kann nicht mehr so überzeugen. Von daher fällt es schwer an den Durchbruch für CRYSTALLION zu glauben, denn es gibt viele Bands, die da Zwingenderes zu bieten haben. So werden CRYSTALLION nicht in die Geschichte eingehen.

Marc Langels, 29.10.2009

 

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