Cunning Mantrap

Dull Days

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 21.10.2014
Jahr: 2014
Stil: Hard Rock

Links:

Cunning Mantrap Homepage

Cunning Mantrap @ facebook



Redakteur(e):

Michael Koenig


Cunning Mantrap
Dull Days, Sonic Revolution/BOB-MEDIA, 2014
Phry McDunstanGuitars, Vocals
Tobias SchmidtBass
Acid MauriceDrums
Produziert von: Acid Maurice Länge: 23 Min 21 Sek Medium: CD
01. Intro04. Pocket Fister
02. Tho Whom It May Concern05. Options
03. Eyes On The Sky06. There's A Desert In Central Europe

Hard Rock/Rock der 1970er/1990er, Blues Rock, Stoner Rock und Prog Rock. Das sind die Stilrichtungen, denen sich CUNNING MANTRAP, ein Kölner Dreigestirn, verschrieben hat. Dessen EP-Debüt führt den Namen “Dull Days“.

Phry McDunstan (Gitarre, Gesang), Tobias Schmidt (Bass) und Acid Maurice (Schlagzeug) lassen es in Teilen ihrer Eigenproduktion so richtig schön krachen. Wie schon im Einführungstext erwähnt, liegen den Rheinländern vor allem eine ganze Menge Spielarten des guten alten und, Gott sei dank, einfach nicht totzukriegenden Rock am Herzen. Dem Trio fehlt jedoch offenbar ein wenig das Gespür für die sich daraus ergebenden Möglichkeiten. Die Tracks kommen nicht ausnahmslos ohne Umwege zur berühmten Sache. Zwar groovt, fetzt und reißt das Material insgesamt mit und lässt letztlich niemanden unberührt, der auch nur noch einen letzten Funken seines Lebens in sich trägt. Mehr Rock und dafür weniger ruhige und/oder vorhersehbare Passagen zu präsentieren, wäre erheblich konsequenter und authentischer gewesen.

Das Trio liefert mit seinem ersten Rundling “Dull Days“ (’trübe Tage’) nicht den idealen Soundtrack für jede Rockparty. Das haben andere längst besorgt. Dennoch eignet sich die Scheibe, alles in allem, sehr gut zum Feiern. CUNNING MANTRAP werden ihrem Bandnamen, der so viel wie ’durchtriebene Fußangel’ bedeutet, dennoch gerecht. Wer ihnen einmal in die musikalische Falle getappt ist, sitzt ziemlich fest. Und das ganz ohne Schmerzen oder sonstige nachteilige Auswirkungen, sondern mit Spaß. Diese EP hat, außer dem nicht 100%igen Bekenntnis zum Rock, lediglich zwei gravierende Mängel: Den leider nicht immer überzeugenden Sound (der letzte Titel There’s A Desert In Central Europe klingt ziemlich dumpf) und die viel zu kurze Spielzeit von rund dreiundzwanzig Minuten. Jetzt warten wir also mit einer gewissen Spannung auf ein vollwertiges Album und hoffen, dass es für den Rock dann nicht mehr ganz so trübe aussieht.

Michael Koenig, 14.10.2014

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music