Curved Air

Live

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 28.10.2011
Jahr: 2011
Stil: Progressive Rock

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Redakteur(e):

Dirk Schulte


Curved Air
Live, Repertoire Records, 2011
Sonja KristinaLead Vocals
Darryl WayViolin, Keyboards & Vocals
Francis MonkmanGuitar, Organ & Synthesizer
Philip KohnBass
Florian Pilkington-MiksaPercussion
Produziert von: David Hitchcock Länge: 48 Min 29 Sek Medium: CD
01. It Happened Today05. Young Mother
02. Marie Antoinette06. Vivaldi
03. Back Street Luv07. Everdance
04. Propositions

Die Geschichte von CURVED AIR besteht aus immer wiederkehrenden Ups und Downs, da machten auch die Jahre 1973 und 1974 keine Ausnahme. Nachdem aus der letzten Besetzung, die “Air Cut“ einspielten, Kirby Gregory und Eddie Jobson die Band verlassen hatten, schien die Band erneut am Ende. Aber die Wiederauferstehung folgte kurz darauf, als Darryl Way, Florian Pilkington-Miksa und Francis Monkman wieder (allerdings für ein kurzes Intermezzo) einstiegen. Lediglich Philip Kohn am Bass war als neues Mitglied mit an Bord.

Die Reunion geschah im September 1974 und kurz darauf folgte eine dreiwöchige Englandtournee, angeblich, um Steuerschulden zu bezahlen. Heraus kam dieses erste reguläre Livealbum mit Songs der ersten drei Studioveröffentlichungen –eingespielt im Dezember in der Cardiff Universität und der Bristol Polytechnik.

Im Vergleich zu den Studioaufnahmen versucht Sonja Kristina hier mehr Power in ihre Stimme zu legen, was ihr aber leider nicht immer gut gelingt (besonders negativ auffällig ist das bei Propositions) und sie wie eine x-beliebige Rocklady klingen lässt. Schade, denn gerade ihre schön sanfte Stimme veredelte sonst so manchen Song. Im Booklet wird sie dazu so zitiert: „My singing is quite raw, which it isn’t on any of the studio albums. I was always more ‘free’ on stage anyway”.

Den Reiz beziehen einige Stücke aus der Tatsache, dass die Instrumentalteile deutlich ausgeweitet werden (Young Mother profitiert hier deutlich davon), hier können insbesondere Way und Monkman glänzen. Vivaldi wird, wie nicht anders zu erwarten, zur Demonstration der Wayschen Virtuosität auf der Violine, er “spielt“ förmlich mit dem Publikum.

Zusammenfassend gesehen hat dieses Live-Dokument durchaus seine Berechtigung, da es die Power und Virtuosität der Ausnahmekünstler widerspiegelt. Ich persönlich ziehe jedoch die Studio-Versionen vor.

Dirk Schulte, 26.10.2011

 

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