D'Accord

III

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 15.04.2014
Jahr: 2014
Stil: Progressive Rock

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


D'accord
III, Karisma Records, 2014
Daniel MaageVocals, Fluite, Guitar & Mandolin
Stig Are SundGuitar & Backing Vocals
Fredrik HornOrgan, Rhodes, Guitar, Synthesizer & Backing Vocals
Arstein TislevollBass & Backing Vocals
Bjarte RossehaugDrums, Cowbells & Backing Vocals
Produziert von: D'accord Länge: 61 Min 16 Sek Medium: CD
01. These Last Todays06. Song For Jethro
02. Here Lies Greed07. Mon - Sat: Part I
03. Lady Faboulus08. Mon - Sat: Part II
04. Mr. Moonlight09. The Doom That Came To Sarnath
05. Ibliss In Bliss

Das – welche Überraschung bei diesem Titel – dritte Album der norwegischen Progrocker von D‘ACCORD ist ein Ohrenschmaus für alle, die musikalisch noch immer oder zumindest auch in den 60er und 70er Jahren heimisch sind. Die Jungs um Daniel Maage (der für Texte und Kompositionen verantwortlich ist) verbinden atmosphärischen Retro Prog mit durchaus saftigem Hardrock der damaligen Zeit, Und um das Ganze dann auch wirklich so detailgetreu wie möglich erklingen zu lassen, wurde das Album komplett analog aufgenommen und auch mit dem ersten Take eingespielt.

Letzteres merkt man gelegentlich etwas am Gesang, der manchmal etwas farblos wirkt und gelegentlich um die richtigen Töne kämpft, aber das wird mehr als wettgemacht durch die vielfältigen, spielfreudigen und virtuosen Instrumentalbeiträge. Dabei kommen viele Tasteninstrument, aber auch knackige Gitarren und auch eine Flöte zum Einsatz - der Titel Song For Jethro deutet ja schon nicht allzu subtil an, in welche Richtung es geht. Neben der britischen Band um IAN ANDERSON scheint man gelegentlich auch URIAH HEEP, die frühen UFO oder KING CRIMSON durchschimmern zu hören, wobei das eher lustvolles Zitieren als stupides Kopieren ist.

Jedenfalls haben die Norweger eine bunt schillernde, sehr abwechslungsreiche Scheibe abgeliefert, die tief in den großen Dekaden des Prog und Rock verwurzelt ist und durch ihre Experimentierlust, Spontaneität und – ja – auch kleine Unfertigkeiten durchweg sympathisch wirkt. Und hörenswert ist diese gute Stunde musikalischer Rückbesinnung allemal – nicht nur für beinharte Progfreunde.

Ralf Stierlen, 15.04.2014

 

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