Daisy Chapman Good Luck Songs, Songs & Whispers, 2017 |
Daisy Chapman | Vocals, Piano, Mod Synthesizers | |||
Sue Lord | Violin, Viola | |||
Kate Green | Cello | |||
Sara Garrard | Oboe | |||
Richard Cross | Trombone | |||
Tim Smith | Drums | |||
Matilda Sue | Tambourine | |||
Charlotte Nicholls | Cello | |||
Kate Robey | Cello | |||
Guy Fowler | Double Bass | |||
Martin Denzin | Drums, Percussion | |||
Ian Vorley | Baritone Saxophone | |||
Good Luck Song Vocalists: | ||||
Jay Head | Vocals | |||
Vanessa Chapman | Vocals | |||
Christopher Chapman | Vocals | |||
Tim Pearne | Vocals | |||
Philippa Pearne | Vocals | |||
Oscar Lewington | Vocals | |||
Olivia Chapman | Vocals | |||
Andy Church | Vocals | |||
Emily Maguire | Vocals | |||
Jenn Bostic | Vocals | |||
Kaurna Cronin | Vocals | |||
Kyrie Kristmanson | Vocals | |||
Rachelle Garniez | Vocals | |||
Ashia Bison Rouge | Vocals | |||
Daniel Änghede | Vocals | |||
Heike Langhans | Vocals | |||
Linda Conway | Vocals | |||
Jörn Schlüter | Vocals | |||
Uli Kringler | Vocals | |||
Manuel Steinhoff | Vocals | |||
Martin Denzin | Vocals | |||
The Bremen Choir: | ||||
Naomi Lichte | Vocals | |||
Salka Gimbel | Vocals | |||
Lisa Rape | Vocals | |||
Benjamin Vaudlet | Vocals | |||
Stefan Merkler | Vocals | |||
Helena Francisco | Vocals | |||
Thomas Greh | Vocals | |||
Raija Lichte | Vocals | |||
Dorothea Lichte | Vocals | |||
Axel Kruse | Vocals | |||
Mona Linge | Vocals | |||
Maraike Böhme | Vocals | |||
Sue Lord | Vocals | |||
Sonja Spörhase | Vocals | |||
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01. Good Luck Song | 06. Idilia Dubb | |||
02. Home Fires | 07. The Decalogue | |||
03. Settle Down | 08. There's A Storm Coming | |||
04. Generation Next | 09. Tom Traubert's Blues | |||
05. I Used To Own An Empire | ||||
Daisy Chapman ist eine in Bristol beheimatete britische Singer-Songwriterin, deren erste Plattenproduktion auf das Jahr 2006 zurückgeht. Sie gehört zur Besetzung der ebenfalls britischen und obendrein auch aus Bristol stammenden Rockband CRIPPLED BLACK PHOENIX. Zudem ist sie Gründungsmitglied bei SCARLATTI TILT. Im letzten Jahr veröffentlichte sie ihr Studioalbum “Good Luck Songs“, das wir gerne einer Bewertung unterzogen.
Für die Aufnahmen der neun Tracks bat die bekennende Anhängerin des großen kanadischen Songpoeten Leonard Cohen (siehe Hallelujah-Cover von der EP “Hymns Of Blame“) eine erkleckliche Zahl an Gästen zu sich in die Toybox Studios, St. Georges Hall, die Real World Studios und The PlayPen. Darunter sind etliche Musiker und noch erheblich mehr Vokalisten wie zum Beispiel der gemischte The Bremen Choir.
Kommen wir nach einigen Hördurchläufen nun zur Beantwortung der alles entscheidenden Frage: Welchen Einruck hinterlässt der mit erheblichem Personalaufwand entstandene Longplayer beim Hörer?
Also, zunächst mal stammen die Tracks (acht von neun) weit überwiegend aus der Feder Chapmans, die inzwischen, neben ihren Fähigkeiten als Komponistin, Arrangeurin, Musikerin und Sängerin, eine ganze Menge Bühnenerfahrung in die Waagschale werfen kann. Nichts desto trotz scheut sich die Britin nicht, sowohl im Studio und auch live Material von anderen Autoren zu intonieren. Neben dem bereits erwähnten Cohen-Stück bearbeitete sie sogar Umbrella von Rhanna für ihr Album “The Green Eyed”. Dieses Mal nahm sie sich Tom Traubert's Blues, den der lgendäre Grummler Tom Waits unserer Welt beschert hat, vor. “Good Luck Songs“, dessen Einsteiger Good Luck Song als Alleinstellungsmerkmal den Wunsch ’Viel Glück’ auf Swahili, Niederländisch, Italienisch, Französisch, Bulgarisch, Walisisch, Nepalesisch, Schwedisch, Polnisch und Englisch beinhaltet, spannt den Bogen von Singer-Songwriter bis hin zu Folk, Rock, Pop und Klassik. Das gesamte, äußerst harmonisch und zudem sphärisch wirkende, mit sehr lyrischen Texten aufwartende Werk stützt sich hauptsächlich auf Chapmans versiertes Pianospiel und ihre voll klingende, absolut angenehme und hörenswerte Gesangsstimme.
Daisy Chapman kann völlig und gänzlich überzeugen. Ihre, auch schon mal eher zurückhaltend instrumentierten, Songs sind durch und durch die reinsten Perlen. Die versammelten Gastsänger und -sängerinnen kommen allerdings übrigens einzig und allein beim Good Luck Song zum Einsatz. An der gelungenen Produktion war, wie schon bei allen anderen Alben der Britin, erneut Ali Chant (KT Tunstall, PJ Harvey und andere) federführend beteiligt.