Tampa ist eine der größten Städte im US-amerikanischen Bundesstaat Florida. Dort residiert der Sänger, Gitarrist, Arrangeur und Songautor Damon Fowler. “The Whiskey Bayou Session“, so hat der bereits anno 1999 im Blues Rock aktiv gewordene Künstler von der Golfküste Floridas sein (im Sommer bei  Whiskey Bayou Records erschienenes) aktuelles Album betitelt, dem wir uns für eine fundierte Besprechung ausführlich widmen konnten.

Die Songs klingen, jeder für sich und in ihrer Gesamtheit, sehr angenehm und offenbaren ein ausgeprägtes Gefühl beziehungsweise Händchen aller an den Aufnahmen in den Whiskey Bayou Studios, Houma, Louisiana, Vereinigte Staaten von Amerika, beteiligten Musiker für eine gelungene Kombination aus authentischem Roots Rock und  Americana, eher selten aus sich herausgehendem Southern Rock, ehrlichem und fest erdverbundenem Blues, Blues Rock und ein wenig Gospel. Nichts desto trotz verstehen sich Fowler und seine drei Kumpels prächtig darauf,  den Hörer entspannt und dennoch äußerst eindringlich und  durchgehend  voll  engagiert, sowie wahrhaftig kurzweilig zu unterhalten. 

Sechs der elf auf dem Longplayer verewigten Stücke verfasste Mr. Fowler mithilfe von Tab Benoit (er ist unter anderem Eigner  von Whiskey Bayou Records) , der  obendrein noch als Produzent der Platte und als Mitmusiker bei It Came Out Of Nowhere, Pour  Me und Candy in Erscheinung tritt.  Zwei Tracks entstanden aus der Zusammenarbeit von Damon Fowler mit Ed Wright. Das Traditional <i<Just A Closer Walk With Thee arrangierte  Fowler neu.  Hold Me Tight stammt von Johnny Nash und Up The Line von Little Walter.

In Form von “The Whiskey Bayou Session“ kann Damon Fowler einmal mehr auf eine ganz besonders hörenswerte Veröffentlichung in seiner Diskografie verweisen. Sie dürfte all jenen rückhaltlos zusagen, denen die bereits genannten Stilrichtungen Roots Rock, Americana, Southern Rock, Blues und Blues Rock, sowie deren am größten und legendärsten gewordene Helden besonders am Herzen liegen (mit etlichen davon hat Damon Fowler bereits gearbeitet). Das ist ja wohl unbestritten mindestens mal aller musikalischen Ehren wert. Chapeau!