Danko Jones

Power Trio

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 14.08.2021
Jahr: 2021
Stil: Hard Rock
Spiellänge: 39:06
Produzent: Danko Jones

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Plattenfirma: Mate In Germany

Promotion: Oktober Promotion


Redakteur(e):

Marc Langels


s. weitere Künstler zum Review:

KISS

Motörhead

Phil Campbell And The Bastard Sons

Titel
01. I Want Out
02. Good Lookin'
03. Saturday
04. Ship Of Lies
05. Raise Some Hell
06. Blue Jean Denim Jumpsuit
 
07. Get To You
08. Dangerous Kiss
09. Let's Rock Together
10. Flaunt It
11. Start The Show
Musiker Instrument
Danko Jones Gesang & Gitarre
John Bass
Rich Knox Schlagzeug & Percussion
Gastmusiker
Phil Campbell Gitarre

Sie sind wirklich so etwas wie die moderne Auflage dessen, was man unter einem Power Trio versteht: denn Danko Jones (Gesang & Gitarre), JC Calabrese (Bass) und Rich Knox (Schlagzeug) kennen wirklich nur eine Art zu rocken und das ist mit jeder Menge Power seit der Gründung im Jahr 1996. Bisher hatte die Band neun Studio-Alben veröffentlicht, das letzte davon, “A Rock Supreme“, vor zwei Jahren. Nun also erscheint pünktlich zum 25-jährigen Bestehen der Band das Jubiläumswerk Nummer 10 und bringt im Titel zum Ausdruck, was DANKO JONES sind: ein fulminantes “Power Trio“.

Wie zum Beweis legen die Kanadier dann auch mit I Want Out gleich mal furios antreibend los. Und wer die Band kennt, der weiß, dass es anschließend meist auch genau so weitergeht. Denn Danko, JC und Rich haben den Bogen einfach raus, wie man eingängige Drei- bis Vierminüter mit eingängigen Refrains und jeder Menge rotziger Party-Attitüde schreibt. Bestes Beispiel dafür ist wohl Raise Some Hell, denn der Song ist eine echte Rock ‘n‘ Roll-Party-Hymne, der ein gewissen KISS-Flair mitbringt. Ähnlich straight und eingängig kommen zudem noch Let‘s Rock Together und Start The Show daher. Da kann man sich schon mal auf die kommenden Konzerte des Trios freuen.

Foto-Credit: Dustin Rabin

Aber auf einer DANKO JONES-Scheibe dürfen auch wieder nicht die Garagen-Rock-Elemente wie etwa bei Good Lookin‘, der zweiten Single Saturday, Blue Jean Denim Jumpsuit, Dangerous Kiss und Flaunt It fehlen. Zusammen mit den klassischen Hard Rock-Wurzeln sind es diese schmutzigen Parts, die den Sound der Band prägen und die Lieder sofort als DANKO JONES-Songs identifizierbar machen. Da ähneln sie dann zum Glück sehr ihren Vorbildern AC/DC und MOTÖRHEAD, die sich auch nie für aktuelle Sounds interessiert haben, sondern ihr Ding konsequent durchzogen.

Die neue Scheibe entstand – wie natürlich bei den meisten aktuellen Platten - komplett während des Lockdowns, der sich natürlich auch in den Texten wiederfindet. Danko hatte entsprechend wenig Mühe mit den Lyrics. Stücke wie I Want Out, Let’s Rock Together und Start The Show sind von der Situation und Isolation durch den Lockdown geprägt und erklären sich von selbst. Und auch das Thema Frauen und Beziehungen ist mehrfach vertreten, aber der Song Raise Some Hell behandelt den Mord an George Floyd und die folgenden “Black Lives Matter“-Proteste in Nordamerika.“ DANKO JONES können also durchaus auch ernsthaft.

DANKO JONES haben mit “Power Trio“ wieder einmal ein bockstarkes und hart rockendes Album am Start, das die Erwartungen der Fans wohl wieder vollauf erfüllen wird. Die Kanadier beweisen erneut, wie man mit simplen Mitteln auch in schwierigen Zeiten für gute Laune sorgen kann. Keine großen Überraschungen und auch keine Balladen sondern guter Hard Rock, der schnell und nachhaltig im Ohr hängen bleibt. Mit dabei sind natürlich auch wieder zahlreiche Highlights, wie etwa I Want Out, Saturday, Ship Of Lies, Blue Jean Denim Jumpsuit, Flaunt It und Start The Show. Bei letzterem Song hatte die Band sogar etwas Hilfe im Studio, Ex-MOTÖRHEAD-Gitarrist Phil Campbell zeichnete für das Solo verantwortlich – quasi von einem legendären Power Trio zum anderen.

 

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