Dante When We Were Beautiful, Gentle Art Of Music/Soulfood, 2016 |
Alexander Göhs | Vocals | |||
Julian Kellner | Guitar | |||
Markus Maichel | Keyboards | |||
Christian Eichlinger | Drums | |||
Guest Musicians: | ||||
Dave Meros | Bass on Track 07 | |||
Martin Miller | Solo Guitar on Tracks 01 & 04 | |||
Markus Steffen | Final Guitar Solo on Track 07 | |||
Ben Eifert | Guitar on Tracks 06 & 07, First Guitar Solo on Track 07 | |||
Sebastian Kister | Bass on Tracks 01 & 04 | |||
Bernd Schönegge | Bass on Tracks 03 & 05 | |||
Markus A. Bader | Solo Guitar on Track 05, Rhythm Guitar on Tracks 01 & 02 | |||
Mathias Schmid | Rhythm Guitar on Track 02 | |||
Mischa Mang | Choir on Track 07 | |||
Martin Schnella | Choir on Track 07 | |||
Marcus Becker | Choir on Track 07 | |||
Andrew Bishop | Additional Vocals on Track 04 | |||
| ||||
01. Rearrangement Of The Gods | 05. Let Me Down | |||
02. Ambitious | 06. Sad Today | |||
03. Beautiful Again | 07. Finally | |||
04. Until The Last Light Breaks In | ||||
Es ist wieder einmal Zeit für Progressive Metal im Hooked on Music. Wieso? Na ganz einfach, weil DANTE ein brandneues Studioalbum im Angebot haben. “When We Were Beautiful“ lautet sein Titel. Ihren Einstand bei uns gaben die Augsburger übrigens mit dem 2008er Werk "The Inner Circle". Danach kamen die beiden Longplayer “Saturnine“ von 2010 und “November Red“ von 2013 (die jedoch nicht in unserem Magazin zu finden sind). Damals war noch das, 2013 leider verstorbene, Gründungsmitglied Markus Berger (Gitarre, Bass) dabei. Danach kam Gitarrist Markus A. Bader. Ihm folgte Julian Kellner nach. Außerdem ist bei den Konzerten mittlerweile Mathias Schmid dabei. Er bedient live die zweite Gitarre. Ach ja, last but not least: Von 2008 bis 2011 spielte Michael Neumeier Bass in dieser Gruppe. Seit seinem Abgang ist dieser Posten unbesetzt geblieben.
Hinter der nicht gerade mit weiblichen Reizen geizenden Aufmachung verbirgt sich Progressive Metal allerreinsten Wassers. Die Tracks sind anspruchsvoll, hart, melodiös, balladesk, weitgehend schnörkel- und kitschfrei, pathetisch, virtuos eingespielt und haben Niveau. Sie bringen Düsternis, Romantik und noch dazu die unterschiedlichsten Emotionen zum Ausdruck. Die Scheibe ist wohl Teil der Bewältigung des Todes von Markus Berger.
Auch wenn DANTES Besetzung in den letzten Jahren einige Veränderungen durchmachen musste, sind an dem Songmaterial keine Qualitätseinbussen zu bemerken. Selbst wenn die Spielzeit einiger Tracks länger als zehn Minuten dauert, kommen weder Langeweile, noch Abnutzungserscheinungen auf. “When We Were Beautiful“ klingt, mithilfe der zahlreichen Studiogäste (darunter beispielweise Dave Meros, Bassist von SPOCK’S BEARD und IRON BUTTERFLY), traditionell und modern zugleich, abwechslungsreich und vielschichtig.
Zu guter letzt sei hier noch eine kleine Orientierungshilfe angebracht: Der Beurteilungstext zu "The Inner Circle" kann im Großen und Ganzen auch auf “When We Were Beautiful“ übertragen werden. Hauptunterschiede: Die Mankos in Bezug auf die Produktion und den Gesang wurden erfreulicherweise beseitigt.
Servus Markus! Mögest Du in Frieden ruhen!!