Dar Williams

In The Time Of Gods

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 06.06.2012
Jahr: 2012
Stil: Folk Pop

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Redakteur(e):

Frank Ipach


Dar Williams
In The Time Of Gods, Razor & Tie, 2012
Dar WilliamsVocals, Acoustic Guitar
Gerry LeonardGuitars
Zev Katz, Eric BazilianBass
Charley DraytonDrums
Rob HymanKeyboards
Larry CampbellDobro
Shawn ColvinBacking Vocals
Produziert von: Kevin Killen Länge: 35 Min 19 Sek Medium: CD
01. I Am The One Who Will Remember06. Crystal Creek
02. This Earth07. Summer Child
03. I Have Been Around The World08. I Will Free Myself
04. The Light And The Sea09. Write This Number Down
05. You Will Ride With Me Tonight10. Storm King

Nachdem Dar Williams in den frühen Neunziger Jahren als Folk-Künstlerin ihre Karriere begann, in den späten Neunzigern mit Sarah McLachlans 'Lilith Fair' Festival-Unternehmen zu einiger Berühmtheit gelangte und zwischenzeitlich mit einigen mehr der Pop-Musik zugeneigten Alben versuchte, ein größeres Publikum zu erreichen, veröffentlicht die Mittvierzigerin nun ihr neuntes Album mit dem ominösen Titel "In The Time Of Gods".

In ihren Lyrics beschäftigt sich Williams mit den prominenten Göttern der griechischen Mythologie, die sie mit Hilfe von Parabeln auf die Mißstände unserer modernen Zeit loslässt. Das ist nicht immer klar und deutlich nachvollziehbar, birgt aber dennoch genügend Reizpunkte, um nicht in Beliebigkeit abzudriften. Dies alles unterlegt die politisch wache und umweltorientierte Küntlerin mit einem zumeist ruhigen und bedächtig fließenden Folk-Ton, der gerne von seidigen akustischen Gitarren begleitet wird, die Produzent Kevin Killen (Peter Gabriel, U2, Elvis Costello, Juwel, Kate Bush) ziemlich abgeklärt in ein moderates, manchmal zu smoothes Sound-Setting einbettet, das mit Stars wie Charlie Drayton (zuletzt Drummer bei COLD CHISEL), Rob Hyman und Eric Bazilian (HOOTERS) und Larry Campbell (Bob Dylan Sidekick) aufgewertet wird.

Williams' sympathische Altstimme zeigt Ähnlichkeiten mit dem Timbre Suzanne Vegas, die mit ihrem Sinn für klug und gefällig angelegte Folk-Pop Songs offenbar mehr als einmal Pate für Williams' Songideen stand. In manchen Momenten fühlt man sich auch an die frühen Arbeiten einer Kollegin wie Natalie Merchant erinnert.
Dass die Dame von der Ostküste ihrem Pferd auch mal die Sporen geben kann, beweist sie auf dem leicht angerockten, vorwärts preschenden Ohrwurm Summer child, nur um danach gleich wieder in einen kontemplativen, ätherischen Ton zu verfallen, der eher an Sarah McLachlan oder die letzte Studioarbeit von Kathleen Edwards erinnert.

Wer also auf fein ziselierten Folk-Pop der Duftmarke Suzanne Vega, Natalie Merchant, Patty Griffin, Shawn Colvin oder Tracy Chapman steht, wird an "In The Time Of Gods" sicherlich Gefallen finden können.

Frank Ipach, 04.06.2012

 

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