Dare

Arc Of The Dawn

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 13.07.2010
Jahr: 2009
Stil: Pop Rock, Rock

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Redakteur(e):

Michael Koenig


Dare
Arc Of The Dawn, Legend Records, 2009
Darren WhartonVocals, Keyboards
Richie DewsGuitars, Backing Vocals
Kevin WhiteheadDrums
Guest:
Paris WhartonGuitars on Track 12
Produziert von: Darren Wharton Länge: 54 Min 40 Sek Medium: CD
01. Dublin07. When
02. Shelter In The Storm08. The Flame
03. Follow The River09. Still Waiting
04. King Of Spades10. Kiss The Rain
05. I Will Return11. Remember
06. Emerald12. Circles

Die von dem, vielen durch seine Zusammenarbeit mit THIN LIZZY und deren bis heute unvergessenen Mastermind Phil Lynott bekannten, britischen Keyboarder Darren Wharton in den 1980ern gegründete und inzwischen gründlich umformierte Band DARE (Hard Rock, Melodic Rock) legte im vergangenen Oktober ein neues Studioalbum vor. Betitelt wurde diese Langrille mit ’Arc Of The Dawn’.

Die zwölf angebotenen Tunes sind ohne Ausnahme extrem melodisch, oft bis hin zur Eingängigkeit. Sie haben durchweg Balladen- und ab und an etwas Powerballadencharakter, weshalb es zumeist nicht gerade hart und heftig zugeht. Etwas rockigere Passagen bleiben dagegen eher die Ausnahme. Das alleine muss ja nun noch lange nichts Negatives bedeuten. Schließlich gibt es jede Menge starke und erinnerungswürdige Songs in den beiden genannten Disziplinen. Doch leider gebricht es ’Arc Of The Dawn’ an wirklich denkwürdigen Tracks mit Klasse. Das Songwriting kann nicht überzeugen, da es kaum echte Spannung erzeugt bzw. aufbaut. Es wirkt schlicht und ergreifend zu vorhersehbar und dadurch langatmig. Hübsche, nette und streckenweise kitschige Liedchen von der Stange mit massenhaft massenkompatiblem Popappeal und ganz wenigen unwindschlüpfrigen, kräftigeren Momenten.
Die beiden hier zu findenden Coverversionen ereilt leider ein ähnlich trauriges Schicksal wie die Stücke aus eigener Produktion. Die Interpretationen von Emerald (THIN LIZZY) und The Flame (CHEAP TRICK) reichen zu keinem Zeitpunkt an die Qualität der Originale heran. Sie wurden schlicht und ergreifend dem eher durchschnittlichen Niveau der übrigen zehn Nummern angepasst.

Damit wir uns hier jetzt nicht falsch verstehen: ’Arc Of The Dawn’ hat auch seine Vorzüge. Auf instrumentalem, gesanglichem und produktionstechnischem Gebiet findet sich nämlich nicht der geringste Grund zum Meckern. Da merkt man sehr schnell, dass hier echte Könner im Studio zugange waren.

Unterm Strich steht eine Platte mit jeder Menge Mainstream vorwiegend aus Pop Rock und zahmem Rock, aber ebenso Folk irischen und walisischen Ursprungs, dafür aber so gut wie keinem Überraschungsmoment. Es ist letztlich nicht genug Substanz auf ’Arc Of The Dawn’ vorhanden, um über längere Zeit im Gedächtnis des Hörers hängen zu bleiben. DARE bewegen sich mit ihrem aktuellen Werk weit unter ihren Möglichkeiten.

Michael Koenig, 02.06.2010

 

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