Darkane The Sinister Supremacy, Massacre Records, 2013 |
Lawrence Mackrory | Vocals | |||
Christofer Malmström | Guitars | |||
Klas Ideberg | Guitars | |||
Jörgen Löfberg | Bass | |||
Peter Wildoer | Drums | |||
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01. Sounds Of Pre-Existence | 10. Collapse Of Illusions | |||
02. The Sinister Supremacy | 11. By Darkness Designed | |||
03. Mechanically Divine | 12. Existence Is Just A State Of Mind | |||
04. Ostracized | ||||
05. The Decline | Digipak Bonustracks: | |||
06. Insurrection Is Imminent | 13. Malicious Strain | |||
07. In The Absence Of Pain | 14. I, Author Of Despair | |||
08. Humanity Defined | ||||
09. Hate Repentance State | ||||
Von DARKANE ist wahrlich in den letzten Jahren wenig zu hören gewesen.
Ein geschlagenes halbes Jahrzehnt ist seit dem letzten genialen Opus "Demonic Art" ins Land gezogen und wenn, dann war nach diesem Output höchstens von Abgängen in Form von Shouter Jens Broman bzw. dem drohenden Umzug von Peter Wildoer, der beinahe der Nachfolger von Mike Portnoy bei DREAM THEATER geworden wäre, die Rede.
Aber wie viele Bands haben DARKANE auch diese "Krise" erfolgreich durchschritten und nun mit dem neuen, alten Frontmann Lawrence Mackrory ein neues Album herausgebracht, dass den Vergleich mit seinem Vorgänger wahrlich nicht scheuen braucht.
"The Sinister Supremacy" basiert auf dem alten guten DARKANE-Rezept, technisch höchst anspruchsvolle Melodien und Riffs in ein Hochgeschwindigkeits-Death-/Thrash-Metal-Kleid zu stecken. Dabei werden in punkto Speed - gerade auf der ersten Hälfte der Platte - keine Gefangenen gemacht, während im zweiten Abschnitt der Platte Halftime-Rhythmen dominieren.
DARKANE zeigen sich auch 2013 wieder extrem experimentierfreudig und scheuen sich z.B. auch nicht, auf den Tracks Sounds Of Pre-Existence oder Hate Repentance State instrumental und symphonisch an die Sache heranzugehen.
Neben den üblichen Metal-Gitarren sind z.B. auch Streicher, Mandolinen und das gute alte Mellotron auf "The Sinister Supremacy" zu hören.
Auch wenn die Stimme von Jens Broman sehr gut zu DARKANE passte, so muss man den Schweden 2013 bescheiden, ebenfalls in Bezug auf den Gesang Fortschritte gemacht zu haben.
Mackrory beschränkt sich nicht zur auf's Grunzen, sondern schaltet insbesondere in den Refrains immer mal wieder auf Melodie um und gibt den Songs oftmals dadurch eine schöne Wendung.
Mit DARKANE-Alben ist es für mich fast wie mit MOTÖRHEAD. Man weiß eigentlich immer, was man in etwa erwarten kann, aber man wird nie wirklich von einem Album enttäuscht.
Im Gegenteil, "The Sinister Supremacy" hat mich schwer begeistert und ist mit Sicherheit eines der wichtigsten Schwermetallgeschütze dieses Jahres.