David Berkeley The Fire In My Head, Straw Man Music, 2014 |
David Berkeley | Vocals, Acoustic Guitar, Percussion | |||
Bill Titus | Electric Guitars, Wurlitzer, Organ, Drums | |||
Jona Manson | Electric Guitar (3) | |||
Jordan Katz | Trumpets, Banjo, Bass (3) | |||
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01. Back To Blue | 05. Shelter | |||
02.The Fire In My Head | 06. Broken Crown | |||
03. Oh The Hedges Are High | 07. I`m Coming Home | |||
04. The well ( Wait For The Rain) | 08. Somg For The Road | |||
Da kommt so einfach mal ein hübsches Banjo daher, setzt eine weiche Stimme ein, die gefangen nimmt und ein wenig an James Blunt erinnert und im Hintergrund zieht eine sachte Lapsteel dunstige Schlieren, und schon ist er fertig, David Berkeleys Opening Track.
Aber außer Black To Blue hat Berkeley natürlich noch mehr auf seinem 5. Album zu bieten. Der junge Mann aus New Jersey skizziert seine Songs in der Regel recht fragil, instrumentiert sparsam mit Akustikgitarre, Pedal Steel, Trompetentupfern, Pianoperlchen, schafft Eindringlichkeit und zwingt zum (lohnenswerten) Zuhören.
Fire In My Head besticht durch Minimalismus, der aber genau auf den Punkt gesetzt wirkt und an die Folk-Ikonen NICK DRAKE oder TIM BUCKLEY erinnert.
David schafft es es, ein ums andere Mal bleierne Melancholie und hörenswerte Melodiebögen zusammenzufügen, die bei Oh The Hedges Are High auch eingangs erwähntem James Blunt gut zu Gesicht stünden, falls er nicht ständig auf die Charts schielte.
Mit The Well weckt Berkeley sogar Reminiszenzen an den fast vergessenen, schottischen Songwriter Donovan.
Berkeleys Devise, mit weniger mehr zu erschaffen, streichelt die Seele, die vielleicht gerade auf Krücken geht und lässt wunderbare Songs wie Shelter oder Broken Crown sanft an dir entlanggleiten und streicheln.
Sehr schönes Folk-Pop Album, das unbedingt gehört werden sollte.